Welche Probleme gibt es beim Anbau von Baumwolle?
Weltweit werden etwa 60 % der Baumwolle auf künstlich bewässerten Feldern und etwa 40 % auf Feldern angebaut, bei denen die Niederschlagsmenge ausreicht. Bei unsachgemäßer Bewirtschaftung können erhebliche Mengen an Wasser verbraucht und mit Schadstoffen belastet werden.
Kann man Baumwolle selber anbauen?
Baumwolle sollten Sie so früh wie möglich aussäen, schon im Januar oder Februar. Stecken Sie die schwarzen Samen etwa 1 cm tief in die Erde. An einem hellen Platz, bei etwa 20-22 Grad, keimen sie schon nach wenigen Tagen. Natürlich müssen Sie in dieser Zeit für gleichbleibende Feuchtigkeit sorgen.
Was waren die nächsten Arbeitsschritte der Baumwolle?
Die nächsten Arbeitsschritte waren das Trocknen, Entkernen (Egrenieren), Entfernen von Fremdkörpern, wie Kapselreste und Blätter und das Verpacken der Baumwolle. Diese Arbeitsschritte wurden alle von Hand erledigt. Die Baumwolle wurde zu Ballen gepresst und konnte so an die Spinnereien geliefert werden.
Wie viel Wasser verbraucht man für eine Baumwolle?
Ein Beispiel: Um ein Kilo Baumwolle auf durchschnittlichem Weg zu produzieren, werden 11.000 Liter Wasser verbraucht. Zwar ist auch für die Gewinnung von Bio-Baumwolle Wasser nötig – aber eben deutlich weniger, denn die Pflanzen werden auf einer dickeren Humusschicht ausgesät und benötigen deshalb nicht so viel Wasser.
Wie lange dauert die Ernte der Baumwollfasern?
Das liegt einerseits an der relativ langen Wachstumszeit: Erst nach acht bis neun Monaten sind die Pflanzen reif. Andererseits erfolgt dann die Ernte per Hand oder maschinell. Abschließend werden die Baumwollfasern zu Ballen gepresst und gezwirbelt, sodass ein Garn entsteht.
Wie wird die gesammelte Baumwolle gereinigt?
Die gesammelte Baumwolle wird in einer Entkörnungsanlage (Egreniermaschine) von den Samen und Kapselresten gereinigt. Anschließend werden die Fasern zu Ballen gepresst und verschifft.