Warum wird eine Kompressionsdruckprüfung durchgeführt?
Wofür benötigt man eine Kompressionsdruckprüfung? Eine Kompressionsdruckprüfung wird verwendet, wenn der Verdacht besteht das ein Zylinder überhaupt nicht läuft oder nur schlecht läuft! Mit dem Kompressionsdruckprüfer wird herausgefunden welcher Zylinder es ist!
In welchem Fall wird eine Kompressionsdruckprüfung durchgeführt?
Werte unter 8 bar bei Ottomotoren oder unter 20 bar bei Dieselmotoren sind bei den meisten modernen Motoren ungewöhnlich und deuten auf Verschleiß oder einen Defekt hin. Ältere Motorkonstruktionen (zum Beispiel VW-Boxermotoren) haben entsprechend niedrigere Vorgabe- und Grenzwerte.
Welche Folgen haben verschiedene kompressionsdruck für den Motor?
Ein oder mehrere Zylinder funktionieren nicht. Knallen in Einlass- oder Auslassbereich. Erhöhter Kraftstoffverbrauch. Druckerhöhung im Kühlsystem.
Wie funktioniert eine Druckverlustprüfung?
Die Idee ist simpel: Man dreht die Kurbelwelle, bis sich ein Zylinder im oberen Totpunkt (OT) des Kompressionstakts befindet und leitet dann über die Zündkerzenbohrung einen definierten Druck in den Brennraum.
Wie prüft man die Kompression?
Bei einem Benzin- und Dieselaggregat wird die Kompression gemessen, indem die Kurbelwelle einige Sekunden lang angelassen wird. In den ersten zwei Sekunden steigt die Nadel im Messgerät an und stoppt dann. Dies ist der maximale Druck am Ende des Kompressionshubs.
Welche maximale Abweichung der Kompressionsdruck ist zulässig?
Überschreiten Abweichungen zwischen den einzelnen Zylindern beim Ottomotor 1,5 – 2,2 bar bzw. beim Dieselmotor 2 – 3 bar, liegt eine Undichtheit vor, die in aller Regel auf eine mechanische Beschädigung oder Verschleiß im Brennraum des Zylinders mit dem niedrigeren Messwert zurückzuführen ist.
Wie erfolgt die Prüfung des kompressionsdruck Verlustes?
Bei abweichenden Kompressionsdrücken in den einzelnen Zylindern kann durch Einspritzen von etwas Motoröl in den Verbrennungsraum ermittelt werden, wodurch der Druckverlust verursacht wurde. Erhöht sich bei den nachfolgenden Messung der Kompressionsdruck, so liegt Verschleiß an der Zylinderwand bzw. an Kolbenringen vor.
Wie merke ich keine Kompression?
Der Motor lässt sich schwer starten. Der Motor läuft spürbar unrund. Das Auto weist einen erhöhten Kraftstoffverbrauch auf. Man kann ein Knallen im Einlass- und Auslassbereich vernehmen.
Wie misst man die Kompression beim Motorrad?
Fahrer entfernen zunächst alle Zündkerzen. Dann wird der Kompressionsdruckprüfer nacheinander in jede einzelne Kerzenöffnung hineingeschraubt bzw. anderweitig befestigt. Für die Messung selbst ist es wichtig, den Motor für etwa 3 oder 4 Sekunden zu starten.
Welche Bedingungen müssen zum Prüfen des Kompressionsdruckes gegeben sein?
Prüfen des Kompressionsdruckes Bei der Prüfung ist folgendes zu beachten: Prüfung nur bei Betriebstemperatur des Motors vornehmen. Elektronische Zündanlage außer Betrieb setzen (Herstellervorschrift beachten). Prüfkarte in Kompressionsdruckschreiber so einlegen, dass der Zeiger auf Zylinder 1 steht.