Was bedeutet es wenn eine Turbine einen Wirkungsgrad von 45% hat?
Ein guter Wirkungsgrad einer Dampfturbine setzt eine hohe Dampftemperatur voraus. Bei hohen Dampftemperaturen sind Wirkungsgrade etwas oberhalb von 45 % für das Kraftwerk als Ganzes erreichbar, für die Turbine allein also noch etwas mehr.
Warum zwischenüberhitzung?
Die Zwischenüberhitzung (ZÜ) erhöht den Wirkungsgrad über die höhere mittlere Temperatur der Wärmezufuhr. Sie ist bei höheren Dampfdrücken sogar unverzichtbar, weil damit Erosion an den Schaufeln des „kalten Endes“ (letzte Schaufeln im Niederdruckteil) infolge zu hoher Dampfnässe vermieden wird.
Welche Aufgabe hat eine Turbine?
Die Turbine ist eine Maschine, die durch Wasser, Wind, Dampf oder Gas angetrieben wird. Dadurch beginnt sich der innere Teil um die eigene Achse zu drehen. Das lateinische Wort „turbare“ bedeutet: drehen. Mit der Turbine wird ein Generator verbunden, der macht elektrischen Strom.
Wie viele Turbinen hat ein Wasserkraftwerk?
Das Wasserkraftwerk ist ausgestattet mit zwei Turbinen und zwei Generatoren mit einer Leistung von insgesamt 90 kW. Die Anlage erzeugt im Durchschnitt jährlich 370.000 kWh Strom. Der maximale Durch- fluss beträgt 4,3 Kubikmeter pro Sekunde. Die Fallhöhe liegt bei 2,5 Metern.
Was macht eine speisewasserpumpe?
Eine Speisewasserpumpe (oft kurz nur Speisepumpe genannt) ist eine Pumpe zur Versorgung eines Dampfkessels oder Dampferzeugers mit Speisewasser, das zur Erzeugung des Dampfes benötigt wird. Der Antriebskolben wird vom Dampfdruck angetrieben und bewegt den Pumpenkolben, der das Speisewasser fördert.
Was sind die Wirkungsgrade von Dampfturbinen?
Bei hohen Dampftemperaturen sind Wirkungsgrade etwas oberhalb von 45 % für das Kraftwerk als Ganzes erreichbar, für die Turbine allein also noch etwas mehr. Das mit Dampfturbinen nutzbare Hochtemperatur-Niveau (d. h. die Frischdampf-Temperatur) ist durch die Belastbarkeit der verwendeten Materialien begrenzt.
Wie wird der Dampf in der Turbine gekühlt?
Nach der Turbine muss der Dampf in einem Kondensator weiter gekühlt werden, so dass er kondensiert, wobei häufig nicht mehr nutzbare Abwärme anfällt. Das kondensierte Wasser wird dann mit einer Pumpe erneut dem Dampferzeuger zugeführt.
Wie kann das Funktionsprinzip der Dampfturbine beschrieben werden?
In etwas abstrahierter Form kann das Funktionsprinzip der Dampfturbine durch den sogenannten Clausius-Rankine-Kreisprozess beschrieben werden – benannt nach dem Physiker Rudolf Julius Emanuel Clausius und dem Ingenieur William John Macquorn Rankine.
Warum sollten Dampfturbinen nicht direkt betrieben werden?
Viele Dampfturbinen sollten nicht direkt mit Sattdampf betrieben werden, wie er in einem Dampferzeuger entsteht. Dieser Sattdampf enthält nämlich noch einen gewissen Anteil von Wassertröpfchen, welche die Turbinenschaufeln durch Wasserschlag zusätzlich belasten würden.