Was bedeutet zerstörungsfreie Prüfung?
Die zerstörungsfreie Prüfung (ZfP) ist eine Prüf- und Analysetechnik, die von der Industrie zur Bewertung der Eigenschaften eines Werkstücks, einer Komponente, einer Struktur oder eines Systems auf charakteristische Abweichungen, Schweißfehler und Unvollständigkeiten verwendet wird, ohne das Originalteil zu beschädigen …
Welches Prüfverfahren ist zerstörungsfrei?
Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung non-destructive testing/non-destructive inspection, kurz NDT bzw. NDI) wird die Qualität eines Werkstücks getestet, ohne das Material selbst zu beschädigen.
Welche zerstörungsfreie Schweißnahtprüfungen gibt es?
Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung
- Röntgenprüfung (RT)
- Ultraschallprüfung (UT)
- Sichtprüfung (VT)
- Farbeindringprüfung (PT)
- Magnetpulverprüfung (MT)
- Wirbelstromprüfung (ET)
- Rissprüfung.
Was und Warum prüft man zerstörungsfrei?
Bei der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung wird die Qualität eines Werkstücks getestet, ohne das Werkstück selbst zu beschädigen. Hierzu werden verschiedene physikalische Effekte ausgenutzt, die man in zwei Gruppen einteilt: Defektoskopie und Qualimetrie.
Wie wird eine Ultraschallprüfung durchgeführt?
Dabei wird auf der Oberfläche des Werkstückes ein Koppelmittel (z. B. Kleister (Lösung), Gel, Wasser oder Öl) aufgetragen. Mittels eines Prüfkopfes, welcher Ultraschall von 0,5 bis 25 MHz aussendet und empfängt, wird die ganze Oberfläche abgefahren.
Welche zerstörungsfreien Werkstoffprüfungen gibt es?
Zu den klassischen zerstörungsfreien Werkstoffprüfungen zählen:
- Dichtebestimmung (z.B. durch Auftriebswägung)
- Mikroskopie bzw. Metallographie.
- Leitfähigkeitsprüfung von Wärme oder elektrischem Strom.
Welches ist das einfachste ZfP Verfahren?
VT – Sichtprüfung Viele Ungänzen wie bspw. äußere Risse lassen sich bereits mit der Sichtprüfung finden, was diese Art der Prüfung zu einem einfachen aber starken Verfahren macht. Mit Ihr lassen sich einige Ungänzen von Schweißnähten, Bruchflächen, Korrosionserscheinungen oder Schliffen überprüfen.
Warum zerstörungsfreie Werkstoffprüfung?
Die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung kann für die 100-%-Kontrolle auf Materialfehler eingesetzt werden. Dazu gehört die Erkennung von inneren Defekten wie Lunkern, Einschlüssen und Auflockerungen sowie von Oberflächendefekten wie Rissen und offenen Poren.
Wie können Werkstoffe auf ihre Eigenschaften geprüft werden?
Bei der zerstörenden Werkstoffprüfung werden Materialien auf chemische und physikalische Eigenschaften geprüft und dabei zerstört oder (zumindest oberflächlich) verändert….
- Brennprobe.
- Differenz-Temperatur-Analyse.
- Gaschromatografie.
- Kristallografie/Metallografie.
- Aufschweißbiegeversuch.
- Stirnabschreckversuch.