Was ist eine REFA?
Abkürzung für den 1924 gegründeten Reichsausschuß für Arbeitszeitermittlung; 1977 wurde er umbenannt in REFA-Verband für Arbeitsstudien und Betriebsorganisation e.
Für was steht die Abkürzung REFA?
Was ist REFA zeitaufnahme?
Laut REFA-Verband für Arbeitsstudien, Betriebsorganisation und Unternehmensentwicklung e.V.ist die Zeitaufnahme das Ermitteln von Sollzeiten durch das Messen und Auswerten von Istzeiten. Die in Deutschland gebräuchlichste Methode ist die Zeitstudie nach der REFA-Methodenlehre.
Was versteht man unter normalleistung?
nach arbeitswissenschaftlichen Methoden ermittelte, normalisierte Bezugsleistung. Diese repräsentiert die menschliche Leistung, die von jedem ausreichend geeigneten Arbeitnehmer nach Einarbeitung und voller Übung ohne Gesundheitsschädigung auf Dauer erreicht und erwartet werden kann.
Wer darf Zeitaufnahmen machen?
grundsätzlich kann das jeder Zeitaufnahmen durchführen, der die Methode beherrscht. Man muss aber vorher festlegen, welche Methode man anwenden will. Z. B. beim Einsatz eines System vorbestimmter Zeiten (z.B. MTM) sollte eine spezielle, weitergehende Schulung vorhanden sein, um die Zeiten richtig ermitteln zu können.
Wie berechnet man den Leistungsgrad?
Für die Ermittlung des Leistungsgrads stellen einzelne Mengen die Grundlage für eine Berechnung dar. Bei der Anwendung dieser Form wird die Ist-Leistung durch die Normalleistung dividiert und anschließend mit dem Wert 100 multipliziert.
Wie berechnet man die normalleistung?
Normalleistung = 30 Stk. ÷ 6 Std. = 5 Stk./Std. Arbeitsproduktivität = 30 Stk.
Was ist der Leistungsgrad?
Der Leistungsgrad ist ein beurteilter, prozentualer Zu- oder Abschlag zu einer in Zeit gemessenen menschlichen Arbeitsleistung und dient dazu, „individuelle Leistungsausprägungen bei der Übertragung auf ‚Kollektive‘ zu normalisieren“.
Wie berechnet man den Akkordrichtsatz?
Berechnung
- Akkordrichtsatz – Der Akkordrichtsatz wird berechnet, indem man Grundentgelt und Akkordzuschlag summiert.
- Vorgabezeit – Die Vorgabezeit ist die Zeit, die zur Erledigung der Aufgabe im Schnitt gebraucht wird.
- Minutenfaktor – Den Minutenfaktor erhält man, indem man den Akkordrichtsatz durch 60 dividiert.
Was ist der Akkordrichtsatz?
Der Akkordrichtsatz wird bei Normalleistung gezahlt. Bei Minderleistung wird ein geringerer und bei Mehrleistung ein höherer Betrag als der Akkordrichtsatz gezahlt. Heute wird in den Tarifverträgen bzw. Betriebsvereinbarungen ein Akkordlohn mit garantiertem Mindestlohn vereinbart.
Wie berechnet man den Minutenfaktor?
Der Minutenfaktor ergibt sich, wenn man den Akkordrichtsatz durch 60 Minuten dividiert. Er gibt bei der Berechnung des Zeitakkordes den DM-Betrag pro Minute an, den der im Akkordlohn Arbeitende vergütet bekommt.
Was ist der Akkordzuschlag?
Der Akkord ist in der Regel als Akkordzuschlag gestaltet, der einem anforderungsgerechten Grundentgelt zugeschlagen wird. Aus dem Grundentgelt und dem Akkordzuschlag wird der so genannte Akkordrichtsatz ermittelt. Beim Geldakkord gibt es das Grundentgelt nicht. Das Entgelt wird vollständig über die Menge erzielt.
Was ist der Minutenfaktor?
Teil der Lohnformel beim Zeitakkord (Stückzeitakkord), der den auf eine Minute bezogenen Akkordrichtsatz angibt. Multipliziert mit der durch Arbeitszeitstudien ermittelten Vorgabezeit und der geleisteten Stückzahl ergibt sich der Bruttolohn.
Was ist der Zeitakkord?
Zeitakkord ist die am meisten angewandte Akkordlohnform. Grundlage des Zeitakkords ist die Vorgabezeit je Mengeneinheit. Die Verwendung der Vorgabezeiten ist auch im Rahmen der Planung und Steuerung sowie zur Vor- und Nachkalkulation der Selbstkosten möglich.
Wer bekommt akkordlohn?
Beschäftigte, die im Akkord arbeiten, erhalten ihre Bezahlung nicht nach der geleisteten Arbeitszeit, sondern nach ihrer Arbeitsleistung. Die Höhe ihres Lohns richtet sich nach der Stückzahl. Das führt dazu, dass die Beschäftigten in möglichst kurzer Zeit große Mengen produzieren.
Wann ist akkordlohn sinnvoll?
Akkordlohn – Vor- und Nachteile Aus wirtschaftlicher Sicht ist der Akkordlohn vor allem deshalb vorteilhaft, weil er starke Anreize zur Leistungssteigerung bei Arbeitnehmern setzt. Der Akkordlohn aber führt dazu, dass Arbeitnehmer einen zu hohen Arbeitsaufwand betreiben und an gesundheitlichen Problemen leiden.
Wer bekommt Leistungslohn?
Der Leistungslohn – Zahlung von Prämienlohn Viele Arbeitgeber bieten ihren Mitarbeitern inzwischen den Leistungslohn an. Dieser wird auch als Akkordlohn oder als Prämienlohn bezeichnet und basiert auf dem Gedanken, dass der Mitarbeiter bei einer gesteigerten Leistung auch eine gesteigerte Bezahlung erhalten kann.
Welche Tätigkeit eignet sich für akkordlohn?
B. in Fabriken) ein wichtiger Bestandteil der Entlohnung. Aber auch in der Baubranche, wo eine mengenmäßige Leistung messbar ist, kommt der Akkordlohn zum Einsatz. Jugendliche, Schwangere und Fahrpersonal sind übrigens vom Akkordlohn ausgeschlossen.
Wann spricht man von Akkordarbeit?
Akkordarbeit ist Arbeit, deren Bezahlung sich nach der geleisteten Arbeitsmenge richtet. Dabei ist nicht die Zahl der Arbeitsstunden sondern die produzierte Menge Grundlage für die Berechnung des Arbeitslohns.
Was ist der Stundenlohn?
Der Stundenlohn ist das Gehalt, das ein Arbeitnehmer von einem Arbeitgeber pro Stunde ausgezahlt bekommt.
Was ist Stückgeld?
Beim Stückgeld wird für eine bestimmte Arbeitsleistung ein bestimmter Geldbetrag festgesetzt, der mit der geleisteten Stückzahl je Zeiteinheit multipliziert wird.
Was ist Stückgeldakkord?
Beim Stückgeldakkord wird dem Arbeitnehmer pro gefertigtem Stück ein bestimmter Geldbetrag gezahlt (Geldakkordsatz). Der Verdienst berechnet sich somit aus der gefertigten Stückzahl multipliziert mit dem Geldakkordsatz.
Was versteht man unter akkordlohn?
Definition: Was ist „Akkordlohn“? leistungsreagible Entlohnung, bei der die Vergütung nach Maßgabe des Mengenergebnisses pro Zeiteinheit erfolgt.
Was versteht man unter einem Zeitlohn?
Der Zeitlohn ist eine Form des Arbeitsentgeltes, bei welcher der Arbeitnehmer sein Entgelt ausschließlich auf Grundlage der geleisteten Arbeitszeit erhält.
Was verdiene ich bei 14 Euro Stundenlohn?
So berechnest du deinen Monatslohn Stundenlohn = 8,50 € = Durchschnittlicher Monatslohn bei einer 40-Stunden-Woche = 1.473 € Stundenlohn = 14,00 € = Durchschnittlicher Monatslohn bei einer 20-Stunden-Woche = 1.127 €
Was ist der Stundenlohn in Deutschland?
18,63 Euro