Für was braucht man ein Elektronenmikroskop?
Ein Elektronenmikroskop (früher auch Übermikroskop) ist ein Mikroskop, welches das Innere oder die Oberfläche eines Objekts mit Elektronen abbilden kann. Wie bei klassischen Lichtmikroskopen ist auch hier das Auflösungsvermögen von der verwendeten Wellenlänge abhängig.
Wie groß ist ein Elektronenmikroskop?
Während die besten Lichtmikroskope eine Auflösung von maximal 0,2 µm (= 200 nm) besitzen, kann man mit den hochbeschleunigten Elektronen des Elektronenmikroskops ein Auflösungsvermögen von maximal 0,0001 µm (= 0,1 nm), also 2 000-mal so groß wie beim Lichtmikroskop, erreichen.
Wie kann man die Vergrößerung eines Mikroskops darstellen?
Man kann die Vergrößerung eines Mikroskops auch etwas komplizierter als mathematische Formel darstellen. Entscheidend ist, dass man die Brennweite des Objektivs und des Okulars kennt. Um die Formel zu verstehen, muss man wissen, dass die dabei angenommene optimale Brennweite des Auges 25 cm beträgt.
Was ist die Wirkungsweise eines Mikroskops?
Um die Wirkungsweise eines Mikroskops zu verstehen, muss man das Prinzip einer Sammellinse verstehen. Diese bricht das Licht, dass von einem Gegenstand abgestrahlt wird, und sammelt es in einem Brennpunkt. So entsteht ein reeles Bild.
Wie kann man ein Mikroskop erkennen?
Die Wirkungsweise eines Mikroskops kann man aus dem Strahlenverlauf erkennen (Bild 3): Mit dem Objektiv, das dem Gegenstand zugewandt ist, wird ein vergrößertes, umgekehrtes, seitenvertauschtes und reelles (wirkliches) Zwischenbild des Gegenstandes erzeugt.
Wann sind die Ansätze der Mikroskopie zu erkennen?
Ansätze der Mikroskopie sind bereits in der Antike zu erkennen. Bereits um 500 v. Chr. benutzten die Griechen und Römer Lupen als Brenngläser, um Objekte zu vergrößern, jedoch sollten bis zur Entwicklung des ersten Mikroskops noch rund 2 000 Jahre vergehen.