Was kann man mit einem Rasterelektronenmikroskop betrachten?
Wegen der sehr viel kürzeren Wellenlänge von Elektronenstrahlung kann man mit einem REM Strukturen bis zu einer minimalen Länge von 0,1 Nanometern betrachten. Damit ist das Auflösungsvermögen eines Elektronenmikroskops fast 1.000 x größer als das eines Lichtmikroskops.
Was ist ein Materialkontrast?
Der Materialkontrast wird auch als Ordnungszahl- bzw. Z-Kontrast bezeichnet und nutzt die rückgestreuten Elektronen vom Primärelektronenstrahl. Von den auftreffenden PE wird ein Teil zurückgestreut.
Wie werden die Elektronen im Rasterelektronenmikroskop erzeugt?
Die in der Kathodeneinheit erzeugten Elektronen werden durch ein elektrisches Feld auf 100V-30kV beschleunigt. Durch die magnetischen und/oder elektrostatischen Elektronenoptik (Kondensor, Objektiv, Aperturblenden) werden die Elektronen auf die Probenoberfläche fokussiert.
Wie kann man mit einem Rasterelektronenmikroskop eine Vergrößerung erreichen?
Mit dem Rasterelektronenmikroskop ist es möglich eine Oberfläche mittels eines Elektronenstrahls, der sehr fein gebündelt wird, abzutasten. Im Gegensatz zur Vergrößerung eines Lichtmikroskops (maximal ca. 1000fach) kann mit Hilfe des Rasterelektronenmikroskops eine Vergrößerung bis zu 100000 erreicht werden.
Wie groß ist das Auflösungsvermögen eines Elektronenmikroskops?
Damit ist das Auflösungsvermögen eines Elektronenmikroskops fast 1.000 x größer als das eines Lichtmikroskops. Das dabei entstehende Bild zeigt die Oberflächenstrukturen der Proben sind sehr detailscharf und kontrastreich. Die folgende Abbildung zeigt ein heute gebräuchliches Rasterelektronenmikroskop.
Kann man eine REM-Mikroskopie betreiben?
REM-Mikroskopie kann man nicht als Hobby betreiben, so wie die Lichtmikroskopie. Ein funktionsfähiges REM muss man schon mindestens 30.000 Euro ausgeben, neue, hochwertige Geräte aus dem Hause Zeiss (z.B. die GeminiSEM- oder Sigma-Produktfamilie) kosten ein Vielfaches.
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