Was sagt der CAPM aus?
Definition: Was ist „Capital Asset Pricing Model (CAPM)“? Theoretisch fundiertes Kapitalmarktmodell, nach dem die erwartete Rendite eines Wertpapiers eine lineare Funktion der Risikoprämie des Marktportefeuilles ist. Je stärker ein Wertpapier auf Marktschwankungen reagiert, desto höher ist seine erwartete Rendite.
Was zeigt die Kapitalmarktlinie?
Die Kapitalmarktlinie (KML, englisch Capital Market Line, CML) ist eine Beziehung aus der Kapitalmarkttheorie. Sie ist die erwartete (i.S. von beanspruchte) Rendite-Risiko-Kombination von effizienten Portfolios im Gleichgewicht.
Wer hat das CAPM erfunden?
Das Capital Asset Pricing Modell (CAPM) wurde von William F. Sharpe, John Lintner und Jan Mossin in den 1960er Jahren unabhängig voneinander entwickelt und baut auf der Portfoliotheorie von Harry M. Markowitz auf.
Was ist die geforderte Rendite?
Mindestrendite als geforderte Rendite Im Rahmen der Investitionsrechnung vergleichen Investoren die erwarteten Renditen möglicher Projekte mit einer geforderten Rendite. Die letztere entspricht oft den gewichteten Kapitalkosten.
Was berechnet das CAPM?
CAPM – Security Market Line Definition Die erwartete Rendite eines Wertpapiers ergibt sich demnach aus der Marktrendite abzüglich des risikolosen Zinses multipliziert mit dem Beta Faktor. Zu diesem Wert wird dann noch der risikolose Zinssatz addiert. Diese Formel stellt auch die zentrale CAPM Gleichung dar.
Was ist die Marktrendite?
Marktrendite die Rendite, die auf dem Kapitalmarkt bei breiter Streuung der Anlagen realisiert wird (i.d.R. durch Aktienindex ermittelt, allerdings für Vergangenheitsdaten).
Was beschreibt die Effizienzlinie?
bei gleichem Risiko eine höhere Rendite hat. Die Effizienzlinie ist der geometrische Ort aller effizienten Ertrags-Risiko-Kombinationen.
Was ist ein Tangentialportfolio?
Tangentialportfolio ist übrigens die Bezeichnung für ein universales Portfolio aus risikobehafteten Anlagen.
Was sagt die Wertpapierlinie aus?
Sie beschreibt den Zusammenhang zwischen der erwarteten Rendite und dem Risiko einzelner Wertpapiere (unter den Annahmen eines vollkommenen Kapitalmarktes).
Warum ist das Marktportfolio effizient?
Das bedeutet, dass ein Unternehmen, dessen Aktie einen Betafaktor größer eins – also größer dem des Marktportfolios hat –eine höhere jährliche Dividende an seine Anteilseigner zahlen muss. Wer mehr Risiko hat, der will auch besser entlohnt werden. Das einzig effiziente Portfolio ist also das Marktportfolio.
Wie berechnet man die marktrisikoprämie?
Zur Bestimmung der Marktrisikoprämie wird der risikolose Zinssatz von der ermittelten Marktrendite abgezogen. Das einperiodige Modell bietet den Vorteil einer einfachen Ermittlung mit einer begrenzten Anzahl an Inputfaktoren.
Wie berechnet man Eigenkapitalkostensatz?
Eigenkapitalkosten = Risikofreier Zinssatz + Beta x Risikoprämie
- den risikofreien Zinssatz.
- die Eigenkapitalrisikoprämie (auch ERP bzw. Equity Risk Premium)
- das relative Risiko (den so genannten Beta-Faktor)