Wer hat den Spritzbeton erfunden?
Im Jahre 1908 meldete der amerikanische Tier-Präparator Carl E. Akeley die Erfindung eines „Apparates zum Mischen und Auftragen von plastischen Materialien“ zum Patent an. Mit diesem „Cement Gun“ genannten Gerät wurde ein trockenes Beton – Zementmörtelgemisch durch einen Förderschlauch zur Einbaustelle geblasen.
Wie funktioniert Spritzbeton?
Spritzbeton heißt so, weil er mithilfe einer Spritzdüse auf den Untergrund aufgetragen wird. Das Spritzverfahren ermöglicht ein schnelles, dünnschichtiges Einbetonieren auch größerer Flächen ohne Verwendung von Schalungen. Schnell abbindende Betonmischungen garantieren einen schnellen Baufortschritt.
Ist Spritzbeton wasserdicht?
Ein grosser Vorteil der Spritzbetonbauweise ist, dass der Beton auch ohne zusätzliche Abdichtung wasserdicht wäre. Der ganze Badeteich mit Bachlauf und ausgelagertem Bodenfilter sind aus einem Guss hergestellt. Das Risiko von Wasserverlust durch Undichtigkeit ist somit extrem gering.
Was ist eine Spritzbetonwand?
Zur Stützung und Sicherung von geböschten Baugrubenwänden und Böschungen. Der jeweils nächste Aushubschritt beim lagenweisen Aushub kann erst nach entsprechender Aushärtungszeit von Spritzbeton und Vernagelung ausgeführt werden.
Was ist Splittbeton?
Bezeichnung für einen Beton, bei dessen Herstellung als Gesteinskörnung gebrochenes Natursteinmaterial (Splitt)verwendet wird. Er lässt sich meistens ebenso gut wie sogenannter Kiesbeton verarbeiten.
Was ist Schleuderbeton?
Eine Methode zur Herstellung von Bauteilen mit zentralsymmetrischem Querschnitt, wie z.B. Betonrohre, Masten, Pfähle, Pfeiler und Stützen ist das Schleuderbetonverfahren. Dabei wird der Beton mit schnellrotierenden runden Hohlkörpern verdichtet, die in der Regel aus Stahlformen bestehen.
Was ist eine baugrubensicherung?
Die ausgehärtete Schlitzwand bildet die Baugrubensicherung, in deren Schutz der Aushub durchgeführt wird. Bei der Herstellung von Pfählen wird in das Erdreich ein Loch mit entsprechen- dem Durchmesser gebohrt. Gleichzeitig mit dem Bohrvorgang wird ein Stahl- rohr eingebracht.
Was sind Rühlwände?
Rühlwände (auch Trägerbohlwände genannt) stellen ein kostengünstiges und flexibles Baugrubenverbausystem für mittlere und grössere Baugrubentiefen dar. Da Rühlwände nicht wasserdicht sind, eignen sie sich vor allem bei tiefliegendem Grundwasserspiegel oder geringem Wasseranfall in schlecht durchlässigen Böden.
Wie mache ich Splittbeton?
Mischverhältnis eher mager, zb 6 Teile Splitt und 1 Teil Zement, zuviel Zementanteil ist kontraproduktiv da er die Hohlräume verfüllt.
Was ist mit einem Geböschter Voraushub gemeint?
Betreten von Baugruben und Gräben. Wird zur Verringerung der Höhe eines Baugruben- oder Grabenverbaus ein geböschter Voraushub (Abbildung) hergestellt, dann muss zwischen Verbau und Böschungsfuß ein mindestens 0,60 m breiter waagerechter Streifen angeordnet werden, sofern dort Beschäftigte tätig werden.
Was ist das Grundrezept für Beton?
Das Grundrezept für Beton ist einfach und was man für ihn braucht, das liefert die Natur: Zement aus Kalkstein und Ton und als so genannte Gesteinskörnung Sand, Kies und schließlich Wasser.
Was ist der Unterschied zwischen Beton und Zement?
Der Unterschied zwischen Beton und Zement ist vielen nicht ganz klar. Kein Wunder, denn Beton besteht zum Teil aus Zement. Wir erklären Ihnen, was sich hinter den beiden Begriffen genau verbirgt. Für Links auf dieser Seite zahlt der Händler ggf. eine Provision, z.B. für mit oder grüner Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
Warum ist Beton nicht gleich Beton?
Beton ist aber nicht gleich Beton. Auf die Mischung kommt es an. Denn durch die Vielfalt der Mischungen lassen sich die Eigenschaften des Betons den jeweiligen Anforderungen anpassen. Unterschiedliche Betonzusammensetzungen ergeben verschiedene Betonarten.
Was sind die Unterschiede zwischen Beton und Mörtel?
Mit verschiedenen, meist chemischen Zusatzstoffen lassen sich die Eigenschaften der Baustoffe modifizieren. Der Unterschied zwischen Beton und Mörtel besteht in der Größe der Gesteinskörnung. Für Mörtel wird eine Gesteinskörnung mit maximal 4 Millimeter Durchmesser genutzt, also Sand.