Warum Sandguss?
Beim Sandguss lassen sich ohne teure Metallformen hochwertige Gussteile anfertigen. Zwar ist der Aufwand bei der mechanischen Bearbeitung etwas höher, dafür kann durch die preiswerteren Formen während der Herstellung der Vorserien oder Prototypen kostengünstiger und schneller auf Änderungen reagiert werden.
Welcher Sand für Gussform?
Formsand ist ein in der Natur vorkommendes Gemisch aus Quarzsand und Ton, das früher eine entscheidende Rolle beim Eisenguss gespielt hat, inzwischen aber weitestgehend durch synthetische Formstoffe verdrängt worden ist.
Was ist der Sandguss in der Gussproduktion?
Der Sandguss ist in der Gussproduktion durch Gießverfahren für größere Stückzahlen mit Kokillenguss (Dauerformen) und für rotationssymmetrische Geometrien mit Schleuderguss ergänzt worden. Eine Ausnahme bildet beispielsweise der Glockenguss, bei dem die Formen zu groß für einen Schleuderguss wären.
Wie eignet sich das Sandgussverfahren?
Das Sandgussverfahren eignet sich bei entsprechendem Wissen und Erfahrungsschatz (spezifisch für den jeweiligen Werkstoff) zur Herstellung von Teilen mit komplizierten Geometrien (inklusive Hohlräumen) und verschiedenen Materialquerschnitten.
Welche Modelle werden beim Sandguss hergestellt?
Unterschieden wird beim Sandguss in Modelle welche per Hand hergestellt werden sogenannte Handmodell, oder Modelle welche maschinell hergestellt werden können. Dieses Gießverfahren gehört dabei zu den der verlorene Formen, da die Kerne und Formen nach dem Gießen zerstört werden.
Welche Sandformen werden in der Gießerei verwendet?
Sandformen (mit Formgrundstoff Quarz, Chromit, Zirkon, Korund usw.) werden oder wurden unter anderem auch für Glockenguss und Kunstguss verwendet und sind in der gesamten Gießereiindustrie für die Herstellung von Metallformgussstücken vorherrschend.