Welche Medikamente bei Mukoviszidose?
Ivacaftor ist bei ca. vier Prozent aller Mukoviszidose-Patienten wirksam. Weiterhin stehen in Deutschland mit Tezacaftor und Lumacaftor zwei weitere Wirkstoffe zur Verfügung, die in Kombination mit Ivacaftor, zur Behandlung bestimmter Patientengruppen eingesetzt werden können.
Welche Antibiotika bei Mukoviszidose?
Bei Mukoviszidose werden Tobramycin, Colistin oder Aztreonam als Antibiotika-Lösung inhaliert. Seit einigen Jahren sind Tobramycin und Colistin auch als Trockenpulver auf dem Markt. Sie sind in Kapseln abgefüllt, die in spezielle Pulver-Inhaliergeräte eingelegt und daraus als „trockene“ Pulverwolke eingeatmet werden.
Wie können Antibiotika eingesetzt werden bei Mukoviszidose?
Zur Behandlung von Bakterien, die sich bei Mukoviszidose im zähen Schleim der Bronchien gerne festsetzen, werden Antibiotika eingesetzt. Inhalative Antibiotika können direkt an den Wirkort, die Lunge, gebracht werden, ohne den ganzen Körper zu belasten. Eine Kombination mit oral eingenommenen Antibiotika als Tablette oder Saft ist möglich.
Was sind die ersten Symptome von Mukoviszidose?
Ein typisches Anzeichen dafür ist das Aushusten von mit Blut vermischten Schleims. Obwohl die Lunge bereits vom frühen Kindesalter an geschädigt wird, zeigen sich die ersten Mukoviszidose-Symptome der Atemwege oft erst im Grundschulalter oder sogar noch später.
Wie ist die Lebenserwartung der Mukoviszidose-Patienten gestiegen?
Die Lebenserwartung der Mukoviszidose-Patienten ist in den letzten beiden Jahrzehnten stetig gestiegen. Dies verdanken wir der rechtzeitigen Erkennung und dem frühen Beginn der individuell angepassten Therapien. Die meisten wachsen mit der Erkrankung auf und „lernen“ damit umzugehen.
Wie wichtig ist die Ernährung bei Mukoviszidose?
Ernährung bei Mukoviszidose. Eine sehr kalorienreiche Ernährung und die Aufnahme fettlöslicher Vitamine – die Vitamine A, D, K und E – sind deshalb besonders wichtig. Außerdem ist die Zufuhr von Verdauungsenzymen nötig, damit die Nahrung besser aufgeschlossen werden kann. Die Dosis dieser Präparate muss mit Nahrungsfetten ergänzt werden.