Was kann man gegen PCO machen?
Bestimmte Gestagene hemmen die Wirkung der männlichen Hormone im Körper. Solche Gestagene sind Cyproteronacetat (CPA), Chlormadinonacetat (CMA), Dienogest (DNG) oder Drospirenon (DRSP). Pillen mit diesen Gestagenen werden deshalb bevorzugt in der Behandlung des PCOS eingesetzt.
Was ist Polycystic Ovary Syndrome?
Das polyzystische Ovarialsyndrom ist ein klinisches Syndrom und durch mäßiges Übergewicht, unregelmäßige Menses oder Amenorrhö und Zeichen eines Androgenüberschusses (z. B. Hirsutismus, Akne) charakterisiert. Die meisten Patienten haben multiple Zysten in den Eierstöcken.
Was kann man machen wenn man zu viele männliche Hormone hat?
Pflanzliche Wirkstoffe wie Mönchspfeffer können sich positiv auf den Hormonspiegel auswirken und so bei einem Testosteronüberschuss helfen. Ebenso Omega-3-Fettsäuren können helfen, da sie die Produktion von Östrogen stimulieren können.
Warum kein Ovulationstest bei PCO?
Bei Frauen mit PCOS kann die Ausgangskonzentration des LH so hoch sein, dass die Veränderung des LH-Spiegels nicht ausreicht, damit der Test einen Anstieg erkennt. In diesem Fall wird der Eisprung möglicherweise nicht angezeigt.
Wie finde ich heraus ob ich zu viele männliche Hormone habe?
Ein Überschuss an sogenannten männlichen Hormonen (Androgene mit dem Hauptvertreter Testosteron) führt oft nicht nur zu vermehrtem Haarwuchs oder einem „Damenbart“, sondern kann auch einen Haarausfall auf dem Kopf verursachen, Zyklusstörungen oder eine sog. „unreine Haut“ mit Akne.
Was sind die Ursachen für PCOS?
Zu viele Androgene sind die Hauptursache für PCOS-typische Symptome, wie Hirsutismus, Akne und Haarausfall. Es ist ganz normal, dass auch bei Frauen männliche Hormone gebildet werden, wir brauchen diese z.B. für unsere Libido und sie helfen uns Muskeln aufzubauen.
Wie erhöht sich der Östrogenspiegel bei PCOS?
Die Androgene der Eierstöcke werden durch das Enzym Aromatase zu Östrogen umgewandelt. So kann es bei PCOS neben erhöhten männlichen Hormonen gleichzeitig zu einem erhöhten Östrogenspiegel kommen. Das fördert die Einlagerung von Fett – besonders an den Hüften, Oberschenkeln und Armen.
Wie behandelt man PCO-Syndrom?
In der Schulmedizin wird das PCO-Syndrom meist ausschließlich mit Hormonpräparaten (z.B. Antibabypille) oder dem Zuckermedikament Metformin behandelt. Dies ist eine reine Symptombehandlung, welche zwar die Symptome verdeckt, aber das Problem der Störung nicht „an der Wurzel“ packt.
Warum sind Frauen mit PCO-Syndrom typisch?
Bei Frauen mit PCO-Syndrom ist es typisch, dass sie erhöhte LH-Spiegel bei normalem bis niedrigem FSH-Spiegel aufweisen. Die Konzentrationen der männlichen Hormone sind erhöht. Der orale Glukosetoleranztest wird aufgrund größerer Aussagekraft gemeinsam mit der Bestimmung des Insulinspiegels durchgeführt.