Woher kommt der Name Malaria?
Die Malaria-Erreger werden am häufigsten durch den Stich einer blutsaugenden, weiblichen Stechmücke der Gattung Anopheles übertragen, die mit Plasmodien infiziert ist. Die Anophelesmücke (umgangssprachlich: Malaria-Mücke) ist ausschließlich dämmerungs- und nachtaktiv.
Wieso heißt Malaria auch Wechselfieber?
Bei Malaria tertiana und Malaria quartana dagegen treten häufig – aber nicht zwangsläufig – regelmäßige Fieberschübe im Abstand von 2 oder 3 Tagen auf. Dazwischen kann die Körpertemperatur völlig normal sein. Deshalb wurde die Malaria früher auch als „Wechselfieber“ bezeichnet.
Was ist Malaria-Erreger?
Malaria ist eine Infektionskrankheit, die hauptsächlich in den Tropen und Subtropen verbreitet ist. Verursacht wird sie von einzelligen Parasiten, sogenannten Plasmodien. Diese vermehren sich erst in der Leber und dann in den roten Blutkörperchen, die sie zum Platzen bringen.
In welchen Ländern gibt es Malaria?
Im tropischen Afrika ist das Malariarisiko am größten, insbesondere in den Ländern südlich der Sahara. Auch in asiatischen Ländern ist Malaria verbreitet, unter anderem in Indien, Pakistan, Thailand, Kambodscha, Laos, Vietnam, den Philippinen und Indonesien. Vor allem zu Beginn der Regenzeit steigt das Risiko stark an.
Was ist Wechselfieber?
Malaria – auch Sumpffieber, Paludismus, Wechselfieber, Marschenfieber, Febris intermittens, Kaltes Fieber oder veraltet Akklimatisationsfieber, Klimafieber, Küstenfieber, Tropenfieber genannt – ist eine Infektionskrankheit, die von einzelligen Parasiten der Gattung Plasmodium hervorgerufen wird.
Was tun wenn man Malaria hat?
Die Patienten erhalten eine intravenöse Behandlung mit Artesunat. Wenn Artesunat nicht verfügbar ist, kann auf Chinin als Infusion (in Kombination mit Doxycyclin oder Clindamycin) ausgewichen werden. Zusätzlich werden fiebersenkende Maßnahmen wie Wadenwickel und Paracetamol eingesetzt.