Was ist ein Parodontitis?

Was ist ein Parodontitis?

Bei der Parodontitis handelt es sich um bakterielle Entzündungen, die z. B. im Zahnfleisch entstehen, wenn sich Essensreste beim Zähneputzen nicht aus den Zahnfleischtaschen entfernen lassen. Ursache ist meist eine schlechte Mundhygiene, aber Parodontitis ist eine multifaktorielle Erkrankung.

Was bedeutet traumatische Okklusion?

Das okklusale Trauma wurde schon sehr früh in diesem Jahrhundert definiert: „als ein Zustand, bei dem es durch das Schließen der Kiefer zu einer Schädigung des Halteapparates der Zähne mit submikroskopischen oder mikroskopischen Veränderungen der Wurzelhaut kommt, der eine reversible pathologische Beweglichkeit …

Welche systemischen Erkrankungen können auch zu einer Parodontitis führen?

Es gibt seltene systemische Erkrankungen, wie z.B. das Papillon-Lefèvre-Syndrom, die zu einer frühzeitigen Manifestation einer schweren Parodontitis führen. Sie haben durch Beeinflussung der parodontalen Entzündung einen großen Einfluss auf den Verlust von parodontalen Geweben.

Was heißt Parodontitis als Manifestation systemischer Erkrankungen?

Neben der Erhöhung des Parodontitisrisikos durch bestimmte systemische Erkrankungen gehört die Parodontitis bei einer Reihe von Krankheiten zur Symptomatik. In der Klassifikation der Parodontalerkrankungen werden diese Parodontitisformen als Manifestation systemischer Erkrankungen zusammengefasst.

Wie kommt es zur Parodontitis?

Bei zunehmender Plaque-/Zahnbelagbildung entsteht Zahnstein, der zu Zahnfleischentzündung führen kann. Wird die Entzündung des Zahnfleischs nicht behandelt entsteht die chronische Entzündung Parodontitis, die zu Gewebe- und Knochenabbau führt.

Ist eine Parodontose heilbar?

Vielen Patienten ist nicht bewusst, dass eine Parodontitis nicht heilbar ist – es handelt sich um eine chronische Entzündung. Wer einmal eine Parodontitis entwickelt hat, benötigt folglich lebenslange zahnärztliche Kontrolle und Betreuung.

Was ist eine systemische Krankheit?

Unter einer Systemerkrankung (systemische Erkrankung) versteht man eine Krankheit, die ein gesamtes Organsystem befällt und nicht auf eine einzige Körperregion beschränkt bleibt. Krankheiten, die mehrere Organsysteme betreffen, werden mitunter auch mit dem Pleonasmus Multisystemerkrankung bezeichnet.

Ist Diabetes eine systemische Erkrankung?

Diabetes mellitus – eine systemische Erkrankung.

Was ist ein attachmentverlust?

Als Attachmentverlust wird in der Zahnmedizin die fortschreitende Destruktion des Zahnhalteapparats (Parodontium) bezeichnet, die im Rahmen einer Parodontitis entsteht.

Wie kann man Parodontitis heilen?

Eine Parodontitis ist zwar heilbar. Allerdings kann Sie einen erheblichen Schaden im Mundraum anrichten. Damit es gar nicht erst dazu kommt, sollten Sie neben einer regelmäßigen Untersuchung, ihre Zahnfleischtaschen kontrollieren lassen.

Wie schnell entsteht eine Parodontitis?

Die Parodontitis ist eine Entzündung des Zahnhalteapparates und entsteht meist erst nach dem 30. Lebensjahr. Unbehandelt führt sie dann später oft zum Zahnverlust.

Was ist eine Parodontitis?

Da die Parodontitis eine Gewebezerstörung des Zahnhalteapparates, insbesondere des Knochens zur Folge hat, ist es wichtig, das Ausmass dieser Zerstörung in messbaren und vergleichbaren Zahlen auszudrücken: dem Attachmentverlust. Beim Aufbau des gesunden Zahnhalteapparates reicht das Zahnfleisch an die sogenannte Schmelz-Zement-Grenze des Zahnes.

Was ist der klinische Attachmentverlust bei Parodontitis?

Bei geringer Sondierungstiefe und erheblicher Rezession erhält man nämlich hohe Attachmentverlust-Werte, ohne dass eine Parodontitis vorliegt. Der klinische Attachmentverlust stellt die Menge des verloren gegangenen Zahnhalteapparats dar. Er setzt sich zusammen aus der gemessenen Taschentiefe (Sondierungstiefe) plus dem Ausmass einer Rezession.

Wie funktioniert die Parodontose-Therapie?

Die Parodontose-Therapie basiert auf einer vollständigen Entfernung bakterieller Zahnbeläge. Schließlich sind sie die Ursache der Erkrankung . Die zahnärztliche Behandlung besteht in der Regel aus drei Phasen, die neben der Aufklärung des Patienten eine gründliche Reinigung der Zähne und der Zahnfleischtaschen umfasst.

Wie behandelt man Parodontose schmerzfrei?

Parodontose schmerzfrei behandeln Wichtigstes Ziel bei der Parodontosebehandlung ist die Entfernung des sogenannten Biofilms (Plaque) und damit der Parodontitis-Bakterien. Nachdem die Zahnfleischtaschen gereinigt wurden, folgt die Wurzelglättung. Bei dieser noch tiefergehenderen Reinigung werden die Wurzeln gesäubert, geglättet und poliert.

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