Wie wahrscheinlich ist es Malaria zu bekommen?
Reisende nach Ostafrika haben bei einem Aufenthalt von einem Monat ein Risiko von mindestens einem Prozent, an einer Malaria zu erkranken, bei Reisen nach Westafrika steigt die Wahrscheinlichkeit sogar auf 2 bis 3 Prozent.
Was sind Malariagebiete?
Vorkommen: tropische und subtropische Regionen weltweit (außer Australien). Betroffen ist vor allem Afrika. Pro Jahr erkranken schätzungsweise 200 Millionen Menschen weltweit an Malaria, von denen etwa 600.000 versterben (vor allem Kinder).
Ist eine Malariaprophylaxe notwendig?
Malariaprophylaxe: Mückenstiche vermeiden. Der Malaria-Erreger wird durch den Stich der dämmerungs-/nachtaktiven Anophelesmücke übertragen. Zur Malariaprophylaxe gehört deshalb ein wirksamer Mückenschutz.
Ist Malaria eine Epidemie?
Die Malaria ist mit etwa 200 Millionen Erkrankten pro Jahr die häufigste Infektionskrankheit der Welt. Mit wissenschaftlichen Computermodellen wurden für das Jahr 2010 rund 1,2 Millionen Todesfälle aufgrund einer Malariainfektion errechnet, nachdem Daten von 1980 bis 2010 gesammelt worden waren.
Wie lange kann es dauern bis Malaria ausbricht?
Hypnozoiten gibt es nicht. Rückfälle können aber bis zu 40 Jahre nach der Erstinfektion auftreten (siehe unter Inkubationszeit). Plasmodium knowlesi Malaria: Sie kommt nur in Südostasien vor, wo der Erreger ein Reservoir in Affen hat.
Wo sind Malariagebiete?
Im tropischen Afrika ist das Malariarisiko am größten, insbesondere in den Ländern südlich der Sahara. Auch in asiatischen Ländern ist Malaria verbreitet, unter anderem in Indien, Pakistan, Thailand, Kambodscha, Laos, Vietnam, den Philippinen und Indonesien. Vor allem zu Beginn der Regenzeit steigt das Risiko stark an.
Wann nimmt man Malariaprophylaxe?
Die Chemoprophylaxe sollte eine Woche vor Einreise ins Malariagebiet beginnen und 4 Wochen nach Verlassen des Endemiegebietes fortgesetzt werden. Bei der erstmaligen Einnahme empfiehlt die DTG, die Prophylaxe 3-4 Wochen vor der Abreise zu beginnen, um bei Unverträglichkeit ggf. auf andere Präparate auszuweichen.