Wie wirkt sich ADHS bei Erwachsenen aus?
Erwachsene mit ADHS haben vor allem Probleme, ihren Alltag oder ihre Arbeit zu organisieren, sich über längere Zeit auf Aufgaben zu konzentrieren, Termine einzuhalten oder Rechnungen zu bezahlen. Sie sind aber auch sehr impulsiv. Zum Beispiel reden Erwachsene mit ADHS viel und unterbrechen andere oft.
Woher kommt ADHS bei Erwachsenen?
Die Ursachen der ADHS sind noch nicht vollständig geklärt. Es gilt aber als erwiesen, dass das Störungsbild auf genetische und umweltbedingte Faktoren zurückzuführen ist. Bei ADHS ist eine ausgeprägte familiäre Häufung zu beobachten.
Wie kann man ADHS bei Erwachsenen helfen?
Zur Behandlung von ADHS werden vor allem Präparate mit dem Wirkstoff Methylphenidat (zum Beispiel in Medikinet adult oder Ritalin adult) eingesetzt. Diese Medikamente wirken, indem sie unter anderem die Konzentration der Nervenbotenstoffe Dopamin und Noradrenalin im Gehirn erhöhen.
Kann ADS im Erwachsenenalter entstehen?
Es kommt vor, dass eine ADHS oder ADS erst im Erwachsenenalter diagnostiziert wird, obwohl sie immer schon in Kindes- und Jugendalter entsteht (dazu später mehr). Manchmal haben sich die Betroffenen einfach „irgendwie“ durchgekämpft oder wurden von ihrem Umfeld optimal unterstützt.
Was sind die Symptome von ADHS?
25 Hinweise auf ADHS im Überblick
- Konzentrationsprobleme, Ablenkbarkeit.
- „Aufschieberitis“
- Fehlende Tagesplanung (Arbeit ohne To-Do-Liste)
- „Verzetteln“, Unfähigkeit, Prioritäten zu setzen.
- Chaos im Kopf.
- Innere Unruhe und Getriebensein.
- Ständig in Bewegung (z. B.
- Sich schnell angegriffen fühlen.
Wie kann man ADHS bei Erwachsenen feststellen?
Für die Diagnose ADHS bei Erwachsenen müssen laut Internationaler Klassifikation der Krankheiten (ICD) folgende Kriterien vorliegen: Die Verhaltensauffälligkeiten bestehen seit der Kindheit. Es gibt mindestens sechs Anzeichen dafür, dass Unaufmerksamkeit, Impulsivität oder Hyperaktivität vorhanden sind.
Was sind die Auslöser für ADHS?
ADHS entsteht nur, wenn auch entsprechende Anlagen vorliegen. Als weitere begünstigende Risikofaktoren für ADHS gelten: Alkohol, Rauchen und andere Drogen in der Schwangerschaft, Probleme bei der Geburt und Infektionen im Gehirn.
Woher kommt die Krankheit ADHS?
Die Ursachen des ADHS sind noch nicht vollständig geklärt. Es scheint sicher, dass eine genetische Veranlagung im Zusammenspiel mit weiteren Umweltfaktoren zu den Symptomen des ADHS führt. Beim ADHS spielen Botenstoffe des Gehirns, sogenannte Neurotransmitter wie Dopamin oder Noradrenalin, eine besondere Rolle.
Was kann man tun bei ADHS?
Zur Behandlung von ADHS sind in Deutschland fünf Wirkstoffe zugelassen:
- Methylphenidat (Handelsnamen beispielsweise Medikinet, Concerta, Ritalin und entsprechende Generika )
- Atomoxetin (Handelsname Strattera)
- Dexamphetamin (Handelsname Attentin)
- Lisdexamfetamin (Handelsname Elvanse)
- Guanfacin (Intuniv)
Wie kommt es zu ADS?
Wie ist die Diagnostik der ADHS bei Erwachsenen?
Die Diagnostik der ADHS bei Erwachsenen ist recht umfangreich und zeitaufwändig. Entscheidend ist, dass die zentralen Symptome schon vor dem 12. Lebensjahr bestanden haben und Schwierigkeiten bereits in der Grundschulzeit aufgetreten sind.
Was ist das Beschwerdebild von ADHS im Erwachsenenalter?
Das Beschwerdebild von ADHS bleibt nicht in jeder Altersstufe gleich, sondern verändert sich im Laufe des Lebens. Im Erwachsenenalter ist die motorische Hyperaktivität meist nicht mehr so ausgeprägt wie bei Kindern, weshalb man dann häufig lediglich von einer Aufmerksamkeitsdefizitstörung (ADS) spricht.
Ist ADHS im Erwachsenenalter Anders als im Kindesalter?
Im Erwachsenenalter äußern sich die Symptome der Aufmerksamkeitsdefizit-(Hyperaktivitäts)-Störung etwas anders als im Kindesalter. Spezielle Diagnosekriterien für ADHS bei Erwachsenen gibt es jedoch nicht.
Was passiert bei Menschen mit ADHS?
Bei Menschen mit ADHS kommt dann noch eine Hyperaktivität und mangelnde Impulskontrolle hinzu: Sie fummeln ständig mit den Fingern irgendwo herum, wippen mit den Beinen, stehen alle paar Minuten auf. Manchmal entsteht auch im Kopf ein regelrechtes Wirrwarr, weil die Gedanken nur so durcheinanderwuseln.