Welcher Teil vom Auge wird durch Diabetes geschädigt?
Diabetes kann Schäden an Ihrer Netzhaut im Auge hervorrufen. Ihr Arzt spricht dann von einer diabetischen Retinopathie oder einer diabetischen Makulopathie. Beides kann dazu führen, dass Sie schlechter sehen.
Ist Retinopathie heilbar?
Die Sehzellen in der Netzhaut werden deshalb nicht mehr ausreichend durchblutet. Außerdem können aus den geschädigten Gefäßen Flüssigkeiten austreten. Ohne rechtzeitige Behandlung kann die Retinopathie bis zur Erblindung führen. Heilbar ist die Erkrankung bisher nicht.
Kann sich die Netzhaut erholen?
Nach zwei bis drei Wochen ist die Netzhaut in der Regel verheilt und vernarbt, und Sie können im gewohnten Umfang ihren täglichen Aktivitäten nachgehen. Wurde bei der Operation Gas in das Auge verbracht, müssen Sie für einige Zeit auf das Fliegen verzichten.
Wie wirkt sich Zucker auf die Augen aus?
Zeitweise verformte Linse „Der steigende Blutzuckerspiegel erhöht den osmotischen Druck im Auge, was wiederum zu Wassereinlagerungen in der Augenlinse führt“, erklärt die Augenärztin. Das eingelagerte Wasser verändert die Form der Linse und damit auch ihren Brechungsindex – der Patient sieht plötzlich unscharf.
Was wird bei der Augenuntersuchung bei Diabetes genau gemacht?
Bei Diabetes: Einmal im Jahr zum Augenarzt Zur Untersuchung der Netzhaut kann eine Optische Kohärenztomographie (OCT) eingesetzt werden, die genaue Aussagen über die Dicke der Netzhaut und über das Ausmaß möglicher Flüssigkeitseinlagerungen ermöglicht.
Was hilft bei Retinopathie?
Augenärztliche Behandlungsmöglichkeiten. Eine fortgeschrittene diabetische Retinopathie behandelt der Arzt mittels einer Laser-Therapie oder durch die Injektion von Medikamenten in das Auge, genauer in den Glaskörper.
Welche Formen der diabetischen Retinopathie gibt es?
Formen der diabetischen Retinopathie
- Nichtproliferative diabetische Retinopathie. Die nichtproliferative diabetische Retinopathie gilt als Anfangsstadium der durch Diabetes bedingten Netzhauterkrankung.
- Proliferative diabetische Retinopathie.
- Diabetische Makulopathie und diabetisches Makulaödem.
Was passiert wenn die Netzhaut geschädigt ist?
Die Netzhautablösung ist eine seltene Erkrankung des Auges, bei der sich die am Augenhintergrund befindliche Netzhaut ablöst. Dabei nehmen Betroffene Lichtblitze wahr und klagen über verschiedene Sehstörungen. Unbehandelt kann die Netzhautablösung zur Erblindung führen, deswegen ist sie ein augenärztlicher Notfall.
Wie sieht man ob sich Netzhaut ablöst?
Eine Netzhautablösung wird durch die Untersuchung des Augenhintergrundes diagnostiziert. Löcher oder Risse in der Netzhaut können meist mittels einer Laserbehandlung therapiert werden. Hat sich die Netzhaut jedoch bereits abgelöst, erfolgt die operative Versorgung durch einen spezialisierten Augenchirurg.
Wie kann ich die ersten Anzeichen einer diabetischen Retinopathie erkennen?
Nur der Augenarzt kann die ersten Anzeichen einer Diabetischen Retinopathie erkennen, indem er den Augenhintergrund (Fundus) untersucht. Schreitet der Diabetes weiter fort, weil der Blutzuckerspiegel nicht gut genug eingestellt ist, können zusätzlich Blutungen im Bereich der Netzhaut eintreten.
Ist eine medikamentöse Behandlung der diabetischen Retinopathie möglich?
Eine medikamentöse Behandlung der diabetischen Retinopathie besteht nicht. Es stehen jedoch Medikamente zur Verfügung, die das Gefäßwachstum aufhalten. Mittels des Lasers können Gefäße verschlossen werden, um ein übermäßiges Wachstum zu unterbinden.
Was ist das Stadium einer nicht-proliferativen Retinopathie?
Bei der Bestimmung des Stadiums einer nicht-proliferativen Retinopathie spielt die „4-2-1“-Regel eine wichtige Rolle. Diese Form der Retinopathie wird in eine milde, eine mäßige und eine schwere Form unterteilt. Die schwere Form wird dabei definiert durch das Auftreten mindestens einer der drei folgenden Läsionen:
Welche Form der Retinopathie gibt es?
Diese Form der Retinopathie wird in eine milde, eine mäßige und eine schwere Form unterteilt. Die schwere Form wird dabei definiert durch das Auftreten mindestens einer der drei folgenden Läsionen: 1. Mindestens 20 Mikroaneurysmen pro Quadranten in allen 4 Quadranten.