Welche Folgen kann ein schlecht eingestellter Diabetes mellitus haben?
Ein schlecht eingestellter Diabetes mit erhöhten Blutzuckerwerten kann dazu führen, dass sich die Blutgefäße verändern und sich zum Beispiel durch Ablagerungen verengen. Das stört die Durchblutung und damit die Versorgung der Organe.
Was für Folgen durch Diabetes?
Folgeerkrankung bei Diabetes – oft zu spät erkannt
- Herz-Kreislauf-System: Herzinsuffizienz, Herzinfarkt, Schlaganfall und periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK)
- Folgeerkrankungen der Augen: diabetische Retinopathie.
- Nerven: diabetische Neuropathie.
- Füße: Diabetischer Fuß
Kann man an Diabetes mellitus sterben?
Zu viel Zucker im Blut schädigt die Gefäße. Darum haben Menschen mit Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 ein deutlich erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen und akute Gefäßverschlüsse: Nach wie vor sterben etwa drei Viertel aller Betroffenen daran, vor allem am Herzinfarkt, gefolgt von Schlaganfall.
Was passiert bei einer nicht behandelten Diabetes?
Eine weitere Folge der Erkrankung mit erheblichem Ausmaß ist das diabetische Fußsyndrom. Denn ein schlecht oder gar nicht behandelter Diabetes kann zu Wunden u. a. an den Füßen führen, dem sogenannter diabetischen Fuß.
Was ist eine mellitus?
Diabetes ist eine chronische, unheilbare Stoffwechselstörung durch Insulinmangel. Das Wort „Diabetes“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Hindurchfließen“, das Wort „mellitus“ ist lateinisch und bedeutet „honigsüß“. Diabetes mellitus wird auch als „Zuckerkrankheit“ bezeichnet.
Wann spricht man von Diabetes mellitus?
Ein Diabetes liegt vor, wenn der Blutzucker nüchtern bei 126 mg/dl (7,0 mmol/l) oder höher oder zu einem beliebigen Zeitpunkt (z.B. nach dem Essen) über 200 mg/dl (11,1 mmol/l) liegt. Ein Nüchternwert zwischen 100 und 125 mg/dl (5,6 bis 6,9 mmol/l) weist auf ein Typ-2-Diabetes-Vorstadium (Prädiabetes) hin.
Warum hat Diabetes mellitus derart viele verschiedene Folgeerkrankungen?
Die Ursache für die verschiedenen Begleit- und Folgeerkrankungen von Diabetes liegt stets im zu hohen Blut-Glucose-Wert der Betroffenen – der Glucose-Abbau in den Zellen ist überlastet und Sauerstoffradikale, genauer: Superoxid-Anion-Radikale werden frei, die die weiteren Komplikationen auslösen.
Warum stirbt man an Diabetes?
Welche Komplikationen gibt es bei Diabetes mellitus?
Unter die akuten Komplikationen bei Diabetes mellitus fällt die Blutzuckerentgleisung. Dabei kommt es entweder zu einer Hypoglykämie oder einer Hyperglykämie. Eine Blutzuckerentgleisung ist immer eine Notfallsituation.
Welche Risiken haben Diabetiker bei Diabetes?
Erfahren Sie, welche Gefahren und Risiken bei einer Diabeteserkrankung auftreten können. Die hohe Zuckerkonzentration im Blut kann bei Diabetikern auf Dauer zur Verstopfung und Schädigung der Gefäße führen. Dabei werden Schäden an den kleinen und großen Blutgefäßen unterschieden (Mikro- und Makroangiopathie).
Warum haben Patienten mit Diabetes mellitus ein erhöhtes Risiko für Infektionen?
Patienten mit Diabetes mellitus haben durch die beeinträchtigende Wirkung der Hyperglykämie auf die Granulozyten- und T-Zell-Funktion ein erhöhtes Risiko für Infektionen durch Bakterien und Pilze.
Was kann Diabetes begünstigen?
Diabetes kann eine schlechte Durchblutung der Füße bedingen und damit das Risiko erhöhen, dass sich nach Verletzungen der Haut Geschwüre bilden, die langsamer heilen. Da Diabetes die Fähigkeit des Körpers zur Infektabwehr beeinträchtigen kann, infiziert sich ein Fußulkus nach seiner Bildung schnell.