Warum darf man nicht Babys schutteln?

Warum darf man nicht Babys schütteln?

Sogar spielerisches Schütteln kann bei Babys Blutungen im Gehirn verursachen und zu Nerven- und Muskelrissen führen. Das so genannte „Shaken Baby Syndrom“ oder „Schütteltrauma“ kann zu Blindheit, Gehirnschäden und sogar zum Tod führen. Ein Viertel der geschüttelten Babys überlebt die Misshandlung nicht.

Was passiert mit einem Baby wenn man es schüttelt?

Bei einem Schütteltrauma können Blutgefäße und Nervenbahnen reißen, der Atem aussetzen und es zu einem Sauerstoffmangel kommen – mit schlimmen Folgen für das Kind: 50 bis 70 Prozent der Babys, die mit Schütteltrauma in Kliniken gebracht werden, erleiden: Krampfanfälle. Erblindung.

Was ist das Shaken Baby Syndrom?

Das Schütteltrauma-Syndrom („shaken baby syndrome“ [SBS]) ist eine häufige Form des NAHI, wobei das Opfer an Brustkorb oder Extremitäten gehalten und der Kopf durch ein kräftiges Schütteln in eine heftige unkontrollierte Bewegung mit einer ausgeprägten rotatorischen Komponente versetzt wird.

Bis wann ist Kind schütteln gefährlich?

Bis ins Kleinkindalter hinein können deshalb plötzliche Bewegungen, wie sie beim Schütteln auftreten, den Kopf unkontrolliert hin und her schlagen lassen. Blutgefäße und Nervenbahnen können reißen, unter der Hirnhaut entstehen Blutergüsse. Auch das Rückenmark kann mit betroffen sein.

Was kann passieren wenn man den Kopf vom Baby nicht stützt?

Es kann zu Bewusstseinstrübungen, zur Hirnschwellung und zu Hirnblutungen kommen. Ein Kind muss daran nicht unbedingt sterben. Es kann jedoch zu schweren geistigen Behinderungen führen.

Ist Baby schaukeln gefährlich?

Aber ist Schaukeln nicht auch gefährlich fürs Baby? Ein sanftes Baby wiegen ist absolut okay, es darf aber nicht in wildes Schütteln ausarten. Hier ist sogar Vorsicht geboten: Schon leichtes Schütteln eines Babys kann erhebliche Schäden im Gehirn auslösen und im schlimmsten Fall sogar zum Tod führen.

Wie bemerkt man eine Hirnblutung beim Baby?

Zu den Anzeichen einer Hirnblutung zählen unter anderem starke Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen sowie zunehmende Bewusstlosigkeit.

Was versteht man unter Schütteltrauma?

Ein Schütteltrauma ist eine durch äußere Gewalt (Schütteln) verursachte Hirnverletzung bei Säuglingen und Kleinkindern. Ein Schütteltrauma kann zu lebenslangen Behinderungen und sogar zum Tod führen. Anhaltendes Babyschreien gilt als Hauptauslöser für das Schütteln von Säuglingen und Kleinkindern.

Was ist eine Subduralblutung?

Bei einem subduralen Hämatom handelt es sich um eine Blutung zwischen harter Hirnhaut und Gehirn. Blutungsquelle sind häufig Venen, welche durch diesen Subduralraum ziehen. Auch das Subduralhämatom entsteht in der Regel im Rahmen eines Unfalls, es sind jedoch auch spontane Blutungen möglich.

Wann brauch ich den Kopf des Baby nicht mehr stützen?

In den ersten vier bis acht Wochen ist es deshalb sehr wichtig, den Kopf immer vorsichtig zu stützen, sei es beim Halten oder beim Drehen Ihres Babys. Diese Hilfe ist nur noch unterstützend notwendig, sobald ein Baby selbst seinen Kopf heben kann. Dies kann mitunter auch bis zu acht Wochen dauern.

Wie entsteht ein Schütteltrauma?

Ein Schütteltrauma wird durch kräftiges Hin- und Herschütteln des Kindes verursacht, wobei der Kopf nach vorn und zurück geschleudert wird. Ein Schütteltrauma kann ebenfalls durch Schütteln und anschließendem Aufschlagen des Kopfs auf eine harte Fläche hervorgerufen werden. Durch die ruckartigen Bewegungen kommt es zu schweren Hirnverletzungen.

Kann es nach dem Schütteln nicht sichtbar werden?

Auch wenn es direkt nach dem Schütteln nicht zu sichtbaren Symptomen kommt, kann das Trauma zu neurologischen Langzeitschäden führen, welche sich erst einige Zeit später äußern. Solche Langzeitschäden sind Seh- und Sprachstörungen sowie Entwicklungsverzögerungen, Behinderungen und Tod.

Was verursacht das Schütteln des Gehirns?

Durch das Schütteln wird das Gehirn durch Dreh- und Scherkräfte schwer verletzt. Durchblutungsstörungen und unterbrochene Nervenbahnen führen zu einem Hirnödem, welches mitunter erst Wochen später Symptome verursacht und selbst nicht durch eine Computer- oder Magnetresonanz-Tomographie sichtbar wird.

Welche Knochenbrüche sind auf dem Schütteln sichtbar?

In einigen Fällen und wenn das Schütteln noch nicht allzu lange zurück liegt, sind auf der Brust oder an den Armen des Säuglings Hämatome sichtbar, die vom Festhalten während des Schüttelns herrühren. Weiterhin können frische oder alte Knochenbrüche Hinweis auf vorangegangene Misshandlungen sein und den Verdacht auf ein Schütteltrauma erhärten.

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