Wie behandelt man Lupus?
Immunmodulierende Medikamente sparen Kortisonpräparate und beruhigen das Immunsystem, Dazu gehören zum Beispiel Methotrexat, Azathioprin, Mycopehnolat-Mofetil und Mycophenolsäure. Bei schweren Verläufen kommt auch Cyclophosphamid zu Einsatz. Mit Belimumab® ist auch ein Biologikum zur Behandlung des SLE zugelassen.
Kann man an Lupus erythematodes sterben?
Wenn Lupus früh diagnostiziert und behandelt wird, haben die Patienten durchaus eine normale Lebenserwartung. Allerdings gibt es immer noch Patienten, bei denen Lupus tödlich verläuft. Frauen, die an SLE leiden, können trotzdem schwanger werden.
Was ist die Diagnose von Lupus?
Die Diagnose umfasst eine Mischung aus Anamnese (Patientengespräch), Hautuntersuchung, Blutuntersuchung und innerer Untersuchung der Organe. Mit den richtigen Kriterien ist die Lupus Diagnose gut machbar. Dabei sollte beachtet werden, dass es mehrere Formen von Lupus gibt.
Was kann der Lupus erythematodes sein?
Es können das gesamte Organsystem oder nur die Haut betroffen sein. Der Lupus beginnt mit Rötungen der Haut, Muskel- und Gelenkschmerzen, übermäßiger Müdigkeit oder Organbeschwerden. Lupus Erythematodes tritt in über 60 Prozent der Fälle schubweise auf. Durch die vielfältigen Beschwerdebilder ist die Diagnose schwierig.
Wie wird die Behandlung von Lupus behandelt?
Die Behandlung wird unterteilt in kutanen und systemischen Lupus. Lupus Erythematodes Behandlung: Beim kutanen Lupus beschränken sich die Medikamente auf Glukokortikoid -Salben, Chloroquin und Hydroxychloroquin (Anti-Malaria-Mittel). Manchmal werden noch ein paar Entzündungshemmer wie Aspirin verschrieben.
Wie lange verläuft eine Lupus-Erkrankung?
Nach längerer Erkrankungsdauer können die Schübe seltener und schwächer verlaufen. Es ist häufig erforderlich, bei einem akuten Schub des Lupus Erythematodes eine Krankschreibung vorzunehmen. Etwa 30 Prozent der Lupus-Erkrankungen verlaufen chronisch mit einer dauerhaft langsamen Entwicklung.