Was sind die Ursachen für chronische Schmerzen?
Chronische Schmerzen: Ursachen und mögliche Erkrankungen. Vereinfacht lassen sich chronische Schmerzen in drei Kategorien einteilen: Chronische Schmerzen als Begleitsymptom einer körperlichen Störung: Dazu zählen zum einen „normale Schmerzen“, die begleitend zu einer körperlichen Erkrankung (wie Rheuma, Arthrose,…
Wie lassen sich chronische Schmerzen einteilen?
Vereinfacht lassen sich chronische Schmerzen in drei Kategorien einteilen: Chronische Schmerzen als Begleitsymptom einer körperlichen Störung: Dazu zählen zum einen „normale Schmerzen“, die begleitend zu einer körperlichen Erkrankung (wie Rheuma, Arthrose, Osteoporose) oder Nervenschädigung auftreten.
Wie entwickeln sich chronische Schmerzen im Körper?
Bei manchen chronischen Schmerzen sind die Ursachen klar, etwa bei Arthrose oder rheumatoider Arthritis. Nicht selten entwickeln sich chronische Schmerzen aber über einen längeren Zeitraum, werden allmählich stärker und breiten sich nach und nach im Körper aus.
Warum haben chronische Schmerzen keine sinnvolle Funktion?
Dagegen haben chronische Schmerzen meist keine sinnvolle Funktion. Im Gegenteil: Sie können verschiedene Probleme nach sich ziehen – zum Beispiel die Beweglichkeit einschränken, den Schlaf stören, zu Erschöpfung und psychischer Belastung führen und die Arbeitsfähigkeit beeinträchtigen.
Wie lange dauert die Chronifizierung der Schmerzen?
Verselbstständigt sich der Schmerz jedoch und dauert mehr als sechs Monate an, dann verliert er auch seine Warnfunktion und wir sprechen medizinisch von chronischen Schmerzen. Wobei sich die Chronifizierung auf verschiedenen Ebenen abspielt: Unter anderem entsteht eine Veränderung des Nervensystems.
Welche Faktoren führen zu einem chronischen Schmerzsyndrom?
Risikofaktoren einer Chronifizierung von Schmerzen. Ein chronisches Schmerzsyndrom kann durch zahlreiche Faktoren begünstigt werden. Dazu zählen: Anhaltende psychovegetative Spannung (jemand steht ständig „unter Strom“) Angst und Depression in der Vorgeschichte.
Kann chronischer Schmerz zu einer Erkrankung werden?
Schmerz kann selbst zu einer Erkrankung werden, auch wenn eine körperliche (somatische) Ursache nicht oder nicht mehr vorhanden ist, und hat damit seine biologisch sinnvolle Warnfunktion verloren. Nach Meinung von Fachleuten wird chronischer Schmerz heute als eine eigenständige Krankheit betrachtet.
Welche Zeiträume gibt es für einen chronischen Schmerz?
In wissenschaftlichen Studien werden dabei für die Festlegung, ob es sich um einen chronischen Schmerz handelt, Zeiträume von drei oder auch sechs Monaten Schmerzdauer genannt. Für den betroffenen Schmerzpatienten spielt eine solche Einteilung aber eine untergeordnete Rolle.
Was können chronische Schmerzen annehmen?
Chronische Schmerzen können tagelang konstant anhalten oder in ihrer Intensität an- und abschwellen. Mitunter können mit den chronischen Schmerzen auch zusätzliche Symptome einhergehen, wie zum Beispiel: Chronische Schmerzen können alle Stärken annehmen, von mild bis sehr heftig.
Wie entsteht ein chronisches Schmerzsyndrom?
Ein chronisches Schmerzsyndrom entsteht oft aus akuten Beschwerden: Anhaltende Schmerzreize lassen die Nervenzellen mit der Zeit immer empfindlicher auf die Reize reagieren, das heißt die Schmerzschwelle sinkt. Die wiederholten Schmerzreize hinterlassen „Schmerzspuren“ und es entwickelt sich ein „ Schmerzgedächtnis “.
Was versteht man unter regionalen Schmerzen?
Darunter versteht man einen andauernden, regionalen Schmerz, der überproportional lang und intensiv ist. Er steht in keinem Verhältnis zum auslösenden Trauma (etwa einer Nervenschädigung) und lässt sich nicht durch andere Ursachen erklären.
Chronische Schmerzen haben meist einen körperlichen Auslöser, der ursprünglich akute Schmerzen verursacht hat. Manchmal allerdings ist die Ursache schon längst behoben, der Schmerz aber bleibt. Dann hat der Körper die Schmerzsignale auf
Was sind die Symptome chronischer Rückenschmerzen?
Die Symptome chronischer Rücken- und Beinschmerzen reichen von leichtem Unwohlsein bis zu vollständiger Bewegungseinschränkung. Sie äußern sich von scharfen oder stechenden Schmerzen über ein brennendes Gefühl bis hin zu dumpfem Muskelschmerz.
Was ist die Sensibilisierung von Schmerzen?
Hier führen eine genetische körperliche Krankheitsanfälligkeit und frühere Schmerzerfahrungen, die im Schmerzgedächtnis abgespeichert wurden, zu einer speziellen Sensibilisierung. Diese kann durch bestimmte Denkmuster und emotionale Befindlichkeiten sowie soziale Faktoren wie Familie und Beruf noch verstärkt werden.
Welche Umgebungsreize führen zu Schmerzen?
Akustische, visuelle und geruchliche Umgebungsreize können die Erinnerung an frühere Erfahrungen wachrufen und verstärken den Leidensdruck. Die Angst vor neuen Schmerzen führt schließlich zu chronischen Schmerzen.
Was ist Schmerzwahrnehmung?
Die Schmerzwahrnehmung ist ein dynamischer Prozess, in den die Auswirkungen früherer Schmerzerfahrungen einfließen. Akustische, visuelle und geruchliche Umgebungsreize können die Erinnerung an frühere Erfahrungen wachrufen und verstärken den Leidensdruck.
Ist chronische Schmerzen für ein Kind belastend?
Wenn ein Kind chronische Schmerzen hat, ist dies für Eltern meist sehr belastend. Viele Eltern fühlen sich hilflos und überfordert. Dabei gibt es eine Reihe von Maßnahmen, wie Eltern ihren Kindern sinnvoll und effektiv helfen können. Dazu muss man jedoch verstehen, was chronische Schmerzen sind.
Wie fühlen sich chronischen Schmerzen?
Bei chronischen Schmerzen gibt es keine Möglichkeit, die Bewegungsfähigkeit einer Person in einem bestimmten Moment zu erkennen. Du kannst nicht immer Schlüsse aus ihrem Gesichtsausdruck oder der Körpersprache ziehen. Der Betroffene weiß möglicherweise von einen Tag zum anderen nicht, wie er sich fühlen wird, wenn er aufwacht.
Was sind die Fähigkeiten von chronischen Schmerzen?
Sitzen, gehen, sich konzentrieren oder sozial sein sind Fähigkeiten, die ebenfalls betroffen sein können. Habe Verständnis, wenn eine betroffene Person mit chronischen Schmerzen sagt, dass sie sich „jetzt sofort“ hinsetzen, hinlegen oder ein Medikament einnehmen muss.
Wie werden chronische Schmerzen unterschieden?
Weiterhin werden in der ICD-10 „chronische unbeeinflussbare Schmerzen“ und „sonstige chronische Schmerzen“ unterschieden, die nicht unter die Kategorie der psychisch bedingten Störungen fallen.
Was ist eine Diagnose für chronischen Schmerz?
Eine Diagnose ist aufwendig, da die Formen des chronischen Schmerzes sehr vielfältige sind. Eine außergewöhnlich differenzierte Diagnostik ist unerlässlich, um die richtige Therapie zu finden. Die Diagnose beinhaltet von Seiten des Patienten die Pflicht zur Führung eines Schmerztagebuchs.
Wie werden chronische Schmerzen klassifiziert?
In der Internationalen Statistischen Klassifikation der Krankheiten (ICD-10) werden chronische Schmerzen, die zumindest teilweise psychische Ursachen haben, den somatoformen Störungen zugeordnet. Dabei lassen sich folgende Formen unterscheiden.
Was können chronische Schmerzen auslösen?
Auch verschiedenste Haltungen und Lebenseinstellungen können chronische Schmerzen auslösen, verstärken oder aufrecht erhalten, z.B.: Hilflosigkeit („Ich kann nichts machen.“), Durchhaltewillen („Ich muss das aushalten.“), Katastrophendenken („Das wird wieder ganz schlimm.“) oder Leistungsdruck („Ich muss das schaffen.“) 3.
Was sind primär chronische Schmerzkrankheiten?
Einerseits gibt es so genannte primär chronische Schmerzkrankheiten, bei denen die Schmerzen periodisch auftreten – ein Beispiel ist die Migräne. Darüber hinaus gehen Schmerzmediziner davon aus, dass auch ein akuter Schmerz chronisch werden kann, da jeder Schmerzreiz im Nervensystem bleibende Veränderungen hervorrufen kann.
Wie behandelt man Schmerzen mit Medikamenten?
Behandlung chronischer Schmerzen mit Medikamenten. Bei Schmerzen, die durch Schädigungen des Nervensystems entstanden sind (so genannte neuropathische Schmerzen), werden auch Antiepileptika (Medikamente, die gegen epileptische Anfälle eingesetzt werden) oder lang wirksame Opioide verschrieben.
Welche Tabletten werden bei chronischen Schmerzen im Rücken empfohlen?
Beispielsweise werden bei chronischen Schmerzen im Rückenbereich die Schüßler-Salze Nr. 9 Natrium phosphoricum, Nr. 11 Silicea, Nr.1 Calcium fluoratum und Nr. 2 Calcium phosphoricum empfohlen. Die Tabletten werden aufsteigend eingenommen, also zuerst etwa eine Woche lang Nr. 9, dann zusätzlich Nr. 11 und so weiter.
Wie können körperliche Schmerzen ausgelöst werden?
Deine körperlichen Schmerzen können z.B. durch seelische Verspannungen und Belastungen ausgelöst werden, die entstehen, weil du gerade in einer Trauer- oder Trennungssituation bist oder berufliche bzw. private Konflikte und Probleme hast.
Wie reagieren die Nervenzellen ständig auf Schmerzen?
So auch bei Patienten, die ständig Kopfschmerzen haben: Beispielsweise sind die Nervenzellen bei mangelhaft behandelten akuten Schmerzen immer wieder Schmerzimpulsen ausgesetzt. Dadurch sind die Nervenbahnen ständig gereizt und verändern ihre Struktur und ihren Stoffwechsel.
Warum kommt es zu einer übermäßigen Schmerzwahrnehmung?
Es kommt zu einer übermäßigen Schmerzwahrnehmung – fachsprachlich Hyperalgesie genannt. Die Schmerzen „brennen“ sich in das Zentralnervensystem ein, das sogenannte Schmerzgedächtnis entsteht, denn: Unser Gehirn merkt sich eben nicht nur Erlebnisse, Zahlen und Gesichter, sondern auch Schmerzreize.
Welche Wege aus dem chronischen Schmerz gibt es?
Wege aus dem chronischen Schmerz. Dazu gehören unter anderem Verhaltenstherapie und Entspannungsverfahren. Das Beispiel Phantomschmerz verdeutlicht: Schmerz kann auch eine Sache des Kopfes sein, und ein Teil des Nervensystems selbst kann Ursache von Schmerzen sein (Neuropathie). Schmerzempfinden ohne Beteiligung der Psyche gibt es nicht.
Kann man Schmerzen delegieren?
Man kann ihn nicht delegieren, sein Erleben ist nicht im anderen reproduzierbar – dies ist bis heute nicht neurobiologisch eindeutig zu erklären. Je nach Stärke und Dauer kann der Schmerz das Denken und Sein einer Person umfassend vereinnahmen und auch eine lebensverändernde bis -zerstörerische Kraft sein.
Wie kann man den Schmerz kontrollieren?
Mensch hat die Möglichkeit, mit therapeutischen Maßnahmen den Schmerz zu kontrollieren, bspw. durch Operationen unter Narkose, Einnahme von Schmerzmitteln, Durchführung von Verhaltenstherapien. Der Torwart wirft sich waghalsig einem gegnerischen Stürmer entgegen und wird von dessen Knie mit voller Wucht im Nacken getroffen.
Welche Schmerzen führen zu einer körperlichen Störung?
Chronische Schmerzen als Begleitsymptom einer körperlichen Störung: Dazu zählen zum einen „normale Schmerzen“, die begleitend zu einer körperlichen Erkrankung (wie Rheuma, Arthrose, Osteoporose) oder Nervenschädigung auftreten. Zum anderen fallen in diese Kategorie „außergewöhnliche Schmerzen“, etwa Phantomschmerzen nach einer Amputation.