Kann ein Sarkom auch gutartig sein?
Zumeist handelt es sich um gutartige Tumore wie Fibrome oder Lipome. Diese sind ungefährlich und müssen, sofern sie keine Beschwerden machen, nicht entfernt werden. Anders verhält es sich mit bösartigen Weichteiltumoren, den sogenannten Sarkomen.
Woher kommt ein Sarkom?
Die konkrete Entstehung von Sarkomen ist nicht abschließend geklärt. Allerdings scheint es diverse Faktoren zu geben, die sie zumindest begünstigen können. So zählt zum Beispiel die Bestrahlung als möglicher Risikofaktor. Asbest oder PVC sollen ebenfalls in Verbindung mit der Bildung von Sarkomen stehen.
Sind Sarkome immer tödlich?
Sarkome sind meist auch aggressive Tumoren. Die Wahrscheinlichkeit fünf Jahre nach der Diagnose noch zu leben, liegt auf gut der erfolgreichen Behandlung in den Sarkomzentren mittlerweile bei über der Hälfte der Patienten, ist aber immer noch deutlich geringer als bei vielen anderen Krebsarten.
Woher kommen Sarkome?
Sarkome zählen zu den bösartigen Tumoren, die allerdings sehr selten vorkommen. Sie können zum Beispiel vom Weichteilgewebe ausgehen. Darunter fallen etwa Fettgewebe, Muskulatur und Bindegewebe. Auch das Knochengewebe kann ein Ursprungsherd sein.
Wie äußert sich ein Sarkom?
Symptome: Lokale, teilweise schmerzlose Schwellungen, Schmerzen, Funktionseinschränkungen durch das Tumorwachstum, ggf. Gewichtsverlust. Diagnose: Nur eine Biopsie und eine Untersuchung der Gewebeprobe kann sicher Aufschluss geben.
Wie schnell kann ein Sarkom wachsen?
Die meisten Weichteilsarkome und -tumoren wachsen und streuen schnell, so dass sie, wenn sie unbehandelt bleiben, innerhalb weniger Wochen oder Monate zum Tod führen können.
Wie erfolgt die Nachsorge des Sarkoms?
Nach Abschluss der Behandlung werden in regelmäßigen Abständen Kontrolluntersuchungen durchgeführt, um den Therapieerfolg zu kontrollieren und frühzeitig ein Wiederauftreten des Sarkoms zu erkennen. Die Nachsorge erfolgt in der Regel in der Klinik, wo das Sarkom behandelt wurde.
Wie wird die Diagnose der Sarkome gestellt?
Die Diagnose aller Sarkome wird durch die Auswertung des Tumorgewebes unter dem Mikroskop und anhand von chemischen Tests im Labor gestellt. Auch eine Entschlüsselung des Erbguts der Tumorzellen kann bei der genauen Identifikation der Krebsart helfen.
Was sind die wichtigsten Kriterien bei der Wahl eines Sarkoms?
Art, histologisches Stadium, Tumorgröße, Tumorstreuung und Lokalisation werden bei der Wahl berücksichtigt. Allgemeines Ziel ist die komplette Entfernung des Tumors mit gewissem Sicherheitsabstand an den Rändern. Ist das Sarkom noch klein und hat nicht gestreut, kann eine Operation bereits ausreichend sein.
Wie kann das Sarkom behandelt werden?
Weiterhin kann es auch zu Fieber oder zu einem starken Gewichtsverlust des Betroffenen kommen. Das Sarkom kann in erster Linie durch einen Allgemeinarzt diagnostiziert werden. Bei der weiteren Behandlung ist allerdings ein Facharzt notwendig, der das Sarkom entfernen kann.