Wie erkennt man eine Periimplantitis?
Erste Anzeichen einer Periimplantitis sind Rötungen am Zahnfleisch und Schmerzen bei Berührungen am Rand des Implantats. Bis hierhin ist lediglich das Zahnfleisch betroffen – es handelt sich um eine periimplantäre Mukositis. Wird die periimplantäre Mukositis nicht behandelt, kann eine schwere Periimplantitis entstehen.
Was hilft gegen Periimplantitis?
Eine anfängliche Periimplantitis kann mit Hilfe spezieller Spüllösungen und einer professionellen Reinigung des Zahnimplantates sowie des Zahnfleisches beseitigt werden. In manchen Fällen ist auch die Anwendung von Antibiotika notwendig.
Was tun bei Periimplantitis?
Bei der Periimplantitis-Behandlung hat die Beseitigung der Bakterien und Keime oberste Priorität. Hierfür kann schon eine Professionelle Zahnreinigung Abhilfe schaffen. Dabei werden Zahnbeläge entfernt sowie die Implantate und der dazugehörige Zahnersatz gereinigt.
Wie lange dauert die Heilung bei Zahnimplantaten?
Die Phase der Einheilung dauert unterschiedlich lang, je nach Knochenqualität und individuellem Heilungsverlauf. Bei Implantaten im Oberkiefer muss man mit einer Einheilzeit von ca. 4- 6 Monaten rechnen, im Unterkiefer dauert die Einheilung ca. 3- 4 Monate.
Wie lange Schmerzen und Schwellung nach Zahnimplantat?
Schwellung und Schmerzen: Eine leichte Schwellung ist nach dem Einsetzen des Implantats normal. Diese nimmt in den ersten Tagen zu und sollte dann über einen Zeitraum von einer Woche zurückgehen. Leichte Schmerzen dürften auftreten und sollten durch die Einnahme der empfohlenen Schmerzmittel gelindert werden.
Was ist schmerzhafter Zahn ziehen oder Implantat setzen?
Das Einsetzen der Implantate ist überraschenderweise wirklich nicht schmerzhaft. Sie wird sogar als deutlich weniger schlimm empfunden als eine Zahnextraktion. Dank örtlicher Betäubung und auf Wunsch zusätzlich Dämmerschlaf spüren Patienten gar nicht, was der Implantologe da im Mund macht.
Ist das Zahnimplantat fest im Knochen verankert?
Das Implantat ist womöglich nicht fest im Knochen verwachsen oder aber es hat sich in Zahnfleisch oder Knochen ein Entzündungsherd gebildet, die sogenannte Periimplantitis. Das Zahnimplantat besteht neben dem sichtbaren Aufsatz und der darauf befestigten Krone aus dem Implantat aus Titan oder Keramik, welches im Kieferknochen verankert wird.
Welche Ursachen sind für eine Infektion durch ein Implantat?
Eine der Ursachen ist eine bereits bestehende oder die Infektion durch ein kontaminiertes Implantat. Der Patient leidet in diesem Fall unter einem dumpfen Druckgefühl oder andauernden leichten Schmerzen. Dies gilt ebenfalls für entzündete Nasen- und Nasennebenhöhlen.
Ist das Implantat absolut unbeweglich im Kiefer?
Sitzt das Implantat nicht absolut unbeweglich im Kiefer, kann es nicht mit dem Knochen verwachsen. Primärstabilität wird beispielsweise durch schraubenförmige Implantate oder durch eine Verschienung mehrerer Implantate untereinander erreicht.
Warum zieht sich der Knochen rund um das Implantat zurück?
Aus diesem Grund zieht sich der Knochen rund um das Implantat in den ersten Wochen nach der Implantation minimal zurück, während in dem entstandenen Spalt weiches Bindegewebe wächst. Diese herabgesetzte Primärstabilität wird im Laufe der Zeit durch die zunehmende Osseointegration aufgewogen.