FAQ

Was muss man beim Dienstplan beachten?

Was muss man beim Dienstplan beachten?

Sollten Sie einen Dienstplan erstellen, müssen Sie auf folgendes achten:

  • Der Arbeitnehmer darf nicht länger als 10 Stunden arbeiten.
  • Pausen müssen im besten Fall mit einberechnet werden.
  • Ein Dienstplan gilt für den Arbeitgeber als verbindlich, sobald er ihn aushängt.

Warum ist ein Dienstplan wichtig?

Der Dienstplan ist ein Instrument der Personaleinsatzplanung in Pflege-Betrieben und Pflege-Unternehmen. Er soll sicherstellen, dass das mit Einsatz von Arbeitskräften verfolgte Ziel erreicht wird und die Zweckerreichung die Qualitätsanforderungen erfüllt.

Was bedeutet Soll und Ist Dienstplan?

Bei aktivierter Soll-/Ist-Planung können Sie im Dienstplan die Soll-Stunden pro Tag eingeben. Das ist jeweils die Zahl, die unter der Arbeitszeit eines Mitarbeiters steht (9h, 0h, 7h). Diese werden automatisch mit den realen Ist-Arbeitszeiten abgeglichen, die sich aus den Arbeitszeiten ergeben. So werden Über- bzw.

Was sind SOLL und IST Stunden?

Unter Sollstunden versteht man die durchschnittliche Wochenarbeitszeit, die ein Arbeitnehmer leisten soll. Häufig sind sie Gegenstand spezieller Arbeitszeitmodelle in der Personalplanung und von Tarifverhandlungen.

Soll und Ist Stunden berechnen?

Der Durchschnitt der Sollstunden für das Jahr wird folgenderweise berechnet: Die Wochenarbeitszeit wird mit der Anzahl der Wochen im Jahr multipliziert. Beispiel: Als Werkstudentin arbeitet Justine 15 Stunden die Woche. Für die Rechnung heißt das 15 (Wochenstunden) mal 52 (Wochen im Jahr).

Wer darf den Dienstplan ändern?

Generell gilt: Einen einmal aufgestellten Dienstplan darf der Chef nicht ohne konkrete Notlage umwerfen, denn der Arbeitgeber muss auf das Privatleben der Angestellten Rücksicht nehmen. Das bedeutet: Ohne ein unvorhersehbares Ereignis und eine angemessene Ankündigungsfrist müssen diese keine Umstellungen hinnehmen.

Kann der Arbeitgeber den Dienstplan einfach ändern?

Grundsätzlich gilt: Der einmal vereinbarte Dienstplan kann von Ihrem Chef nicht so einfach geändert werden. Gerichte erachten eine Vorankündigungsfrist von vier Tagen für angemessen. Das gilt sowohl bei der kurzfristigen Änderung des Dienstplans als auch bei spontan angeordneten Überstunden.

Wie bindend ist der Dienstplan?

Dienstplan ist grundsätzlich verbindlich. Der Gesetzgeber hat nicht geregelt, wann ein Dienstplan aufgestellt werden muss. Jedoch können Tarifverträge, Arbeitsverträge sowie Betriebsvereinbarungen hierzu verbindliche Regelungen enthalten.

Kann der Arbeitgeber die Arbeitszeiten einfach ändern?

Grundsätzlich kann Ihr Arbeitgeber demnach die Lage der Arbeitszeiten festlegen. Allerdings kann Ihr Arbeitgeber jedoch nicht willkürlich die Arbeitszeiten ändern, sondern nur im Rahmen des „billigem Ermessen“ gem. § 106 GewO.

Kann mich mein Arbeitgeber aus dem frei holen?

Formal muss der AG fragen, ob du kommen kannst. Einfach anordnen geht nicht! Es gibt aber durchaus Situationen, in denen ein AG seine MA auch aus der Freizeit holen kann und darf! Notfalls sollte man eher mal dazu neigen, seine Arbeitskraft zur Verfügung zu stellen.

Kann mein Arbeitgeber mich zum Dienst verpflichten?

Grundsätzlich sind Arbeitnehmer nicht verpflichtet, außerhalb ihres einmal festgelegten Dienstplans einzuspringen. Der Arbeitgeber besitzt zwar ein sogenanntes Direktionsrecht zu Ort und Zeit der Arbeitsleistung. Dieses kann er aber nur einmal „verbrauchen“ – indem er die Arbeitszeit im Dienstplan festlegt.

Bin ich dazu verpflichtet ans Telefon zu gehen wenn ich frei habe?

Nein Du musst dich nicht anrufen lassen. Du bekommst das warten auf den Anruf nicht bezahlt und das Telefon gehört nicht dem Arbeitgeber und wird von ihm auch nicht bezahlt. Bei krankmeldung musst Du nicht erreichbar sein, Du musst nur möglichst schnell gesund werden :-) Deine Freizeit gehört Dir.

Kann ich an meinem freien Tag gezwungen werden zu arbeiten?

Der Chef kann Sie bitten an Ihrem freien Tag zu arbeiten, zwingen kann er Sie nicht. So weit die Theorie; in der Praxis kann es sein dass, wenn Sie sich weigern, der Chef Sie künftig auf dem Kieker hat, auch wenn er dies nicht darf.

Haben Teilzeitkräfte Anspruch auf bezahlte Feiertage?

Teilzeitkräfte sollen dabei nicht gegenüber Vollzeitkräften benachteiligt werden. Darum gibt es einen Anspruch auf Feiertagsbezahlung – unabhängig davon, wie lange das Arbeitsverhältnis besteht oder wie viele Wochenstunden der Arbeitnehmer tätig ist.

Kann Arbeitgeber WhatsApp verlangen?

WhatsApp darf grundsaetzlich ueberhaupt nicht im Firmen-Kontext benutzt werden, sprich also weder auf Firmen-Geraeten noch auf Privat-Geraeten, wenn es aber der Sache des Unternehmens dient. WhatsApp erlaubt eine kommerzielle Nutzung nicht. Das geht lediglich bei WhatsApp Business und da auch nur eingeschraenkt.

Ist WhatsApp Dsgvo konform?

Zusätzlich müssen Sie von Ihren Kontakten die Einwilligung zur Weitergabe der Daten an Whatsapp Inc. einholen. Nur, wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, ist die berufliche Nutzung von Whatsapp als DSGVO-konform einzustufen.

Kategorie: FAQ

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