Wann sollten Wunden genäht werden?
Die Wunden werden regelmäßig beobachtet, um eine Infektion zu vermeiden. Ein Arztbesuch ist sinnvoll, wenn man unsicher über die Schwere der Verletzung ist. Er prüft die Wunde und entscheidet, ob sie genäht werden muss. Wunden sollten nur in den ersten sechs bis acht Stunden nach der Verletzung mit Gewebekleber verschlossen oder genäht werden.
Wie wird die Wunde genäht?
Die permanente Bewegung beschädigt das entstandene neue Hautgewebe. Ist die Verletzung tief und eventuell sogar der Knochen sichtbar, wird die Wunde genäht. Schuss- und Bisswunden sowie sehr verunreinigte Schnittwunden oder Wunden durch Holzsplitter besitzen ein hohes Infektionsrisiko und dürfen nicht genäht werden.
Wann sollten Wunden verschlossen werden?
Wunden sollten nur in den ersten sechs bis acht Stunden nach der Verletzung mit Gewebekleber verschlossen oder genäht werden. Bei einem längerem Zeitraum zwischen der Verletzung und dem Nähen besteht ein hohes Infektionsrisiko. Zu viele Keime gelangen in die Wunde, die durch die Naht in der Wunde eingeschlossen werden können.
Wie kann ich die Wunde verschließen?
Je nach Art der Verletzung ist es notwendig, die Wunde mit einer chirurgischen Naht zu verschließen. Die Ränder der Wunde werden durch das Nähen fest verschlossen. Die Naht überbrückt den Zeitraum, bis sich neues Hautgewebe bilden kann und die Wunde sich wieder verschließt.
Kann es sich um Verletzungen der Wunde handeln?
Je nach Art und Umfang der Wunde, kann es sich eher um oberflächliche Verletzungen wie Schnittwunden oder tieferliegende Verletzungen wie beispielsweise Bisswunden handeln, die Einfluss auf den Heilungsverlauf haben. Sind diese Wunden verunreinigt, stark gequetscht und eitern oder entsteht ein Bluterguss, sind die Heilungschancen meist schlechter.