Wie wahrscheinlich ist eine Blasenmole?
Die Blasenmole ist sehr selten (eine von 3 000 Schwangerschaften). Sie kommt meist durch eine fehlerhafte Befruchtung der Eizelle zustande, die dann keine Erbsubstanz enthält. Die Zotten des Mutterkuchens degenerieren zu Hunderten von Bläschen von bis zu 2 mm Durchmesser, daher auch der Name Blasenmole.
Was ist eine Molenschwangerschaft?
Wenn eine Molenschwangerschaft vorliegt, entwickelt sich zwar die Plazenta, aber nicht der Embryo. Die Fruchthöhle bleibt leer und es entwickelt sich kein Leben darin. Oft findet bis zur achten Schwangerschaftswoche eine Fehlgeburt statt.
Wann Kontaktblutung nach GV Schwangerschaft?
Wenn Blutungen auftreten Leichte Blutungen sind meist kein Grund zur Sorge. Nach dem Sex kommt es zuweilen auch zu einer leichten Blutung im Vaginalschleim. Diese stammt vom Muttermund, der wegen der stärkeren Durchblutung bei der Berührung so reagiert („Kontaktblutung“). Sie ist jedoch unbedenklich.
Wie hoch ist der HCG Wert bei einer Blasenmole?
Blasenmole: extrem hohe HCG-Werte (> 500.000 U/) ohne Ultraschall-Nachweis eines Embryos weisen auf eine Blasenmole hin! Kürettage: Nach einer Kürettage, sollte die HCG-Konzentration mit einer Halbwertszeit von einem Tag abfallen.
Wann sieht man Blasenmole?
Sicherheit bringt dann eine Ultraschalluntersuchung: Eine vollständige Blasenmole ist im Ultraschall deutlich sichtbar – meist schon ab der 10. SSW. Das wuchernde, traubenähnliche Plazentagewebe ist erkennbar, aber kein wachsender Fötus.
Wie erkennt man eine Blasenmole?
Die Symptome bei einer kompletten Blasenmole entstehen durch das zu schnelle Wachstum des Mutterkuchens: Typisch sind ein für das Schwangerschaftsstadium zu grosser und weicher Uterus, Unterbauchschmerzen und starke Blutungen ab 12. SSW mit Ausfluss von blasig-schaumiger Flüssigkeit.
Was kann ich gegen Blutungen in der Frühschwangerschaft tun?
In der Frühschwangerschaft sind Blutungen nicht selten und meist harmlos. Dennoch sollten betroffene Frauen schnell zum Arzt. Ursachen sind dann oft mechanische Verletzung oder hormonelle Schwankungen. Treten zusätzlich Schmerzen auf, kann auch eine Fehlgeburt oder eine Eileiterschwangerschaft vorliegen.
Welche Farbe hat eine Schwangerschaftsblutung?
Die Farbe des Ausflusses hilft festzustellen, wie alt und stark die Blutung ist. Hellrosa deutet auf eine sehr schwache Blutung, braun auf älteres und hellrot auf frisches Blut hin. Starke Blutungen sind meist dunkelrot mit oder ohne Gewebeteilen (diese können auch nur geronnenes Blut sein.)
Wie hoch muss der HCG wert sein?
Bei einem hCG-Wert von mehr als 2500 IE/l sollte im Vaginalultraschall eine normale intrauterine Schwangerschaft nachweisbar sein, bei einer Untersuchung über die Bauchdecken erst ab einem hCG-Wert von 6500 IE/l.