Kann eine Chemotherapie Diabetes auslösen?
Sie berichtet weiter, dass bei Patientinnen, die eine adjuvante Chemotherapie erhielten, eine Gewichtszunahme beobachtet wurde. „Das könnte ein Faktor für das erhöhte Diabetes-Risiko sein. Auch die Östrogen-Suppression als Ergebnis der Chemo kann Diabetes fördern.
Was hilft bei Mundschleimhautentzündung nach Chemo?
Bei sehr starken Beschwerden können sie auf Trinknahrung (Astronautenkost) ausweichen. Entzündungen können Sie vorbeugen, indem Sie während der Chemotherapie Eiswürfel (mit abgerundeten Kanten!) lutschen oder den Mund mit kleinen Schlucken kalten Wassers spülen.
Ist Metformin krebserregend?
Metformin ist deshalb auch ein potenzielles Krebsmedikament. Tatsächlich erkranken Diabetiker, die mit Metformin behandelt werden, seltener an Krebs. Für den klinischen Einsatz ist die krebshemmende Wirkung von Metformin jedoch viel zu schwach.
Warum plötzlich hoher Blutzucker?
Ursachen einer Hyperglykämie Zu viel und falsches Essen (z.B. Kohlenhydrate, die den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen lassen, wie Weißmehlprodukte, zuckerhaltige Getränke, Süßigkeiten) Falsche Einnahme der Diabetesmedikamente. Zu niedrig dosiertes Insulin. Insulindosis vergessen.
Wo macht man Chemotherapie?
In vielen Krankenhäusern gibt es eigene Ambulanzen für Chemotherapie. Auch in den Praxen niedergelassener Fachärztinnen und Fachärzte für Krebsmedizin kann man eine Zytostatika-Therapie machen lassen. Voraussetzung ist, dass diese sich in „Medikamentöser Tumortherapie“ weitergebildet haben.
Welche Mundspülung nach Chemo?
Mundspülungen mit Kamille und Minze sowie die Anwendung von Honig wirken präventiv und kurativ bei Chemotherapie-induzierter oraler Mukositis.
Was tun gegen entzündete Mundschleimhaut?
Dennoch ist es wichtig, ausreichend zu trinken – am besten kalte Getränke, da sie die Schmerzen lindern können. Um die gereizte Schleimhaut zu beruhigen und Keime abzutöten, empfehlen sich Kamillen- oder Salbeitee. Diese können Sie trinken, aber auch zum Gurgeln oder Spülen der Mundhöhle verwenden.
Was passiert wenn man Metformin nimmt?
Metformin ist eines der wichtigsten Medikamente zur Behandlung des Typ-2-Diabetes und wird seit Jahrzehnten erfolgreich eingesetzt. Es hemmt in der Leber die Neubildung von Glukose, senkt den Blutzuckerspiegel, dämpft das Hungergefühl und hilft damit sogar abzunehmen.
Wann soll Metformin eingenommen werden?
Metformin zu und nach dem Essen Metformin aus der Gruppe der Biguanide ist die wichtigste Schlüsselsubstanz in der oralen Diabetes-Behandlung und so Wirkstoff der Wahl für die meisten Typ-2-Diabetiker. Medikamente mit diesem Wirkstoff sollten unzerkaut während oder nach einer Mahlzeit eingenommen werden.
Was ist eine unterstützende Chemotherapie?
Die unterstützende „adjuvante“ Chemotherapie erfolgt nach einer Operation oder Bestrahlung. Sie hat das Ziel, möglicherweise verbliebene Tumorreste und Metastasen zu bekämpfen. Auch vor einer Operation oder Strahlenbehandlung kann eine Chemotherapie durchgeführt werden.
Ist es eine Verbindung zwischen Diabetes und Krebs?
Zwischen den beiden Volkskrankheiten Diabetes und Krebs scheint es eine Verbindung zu geben. Darauf deuten Studien verschiedener Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hin. Dies betrifft vor allem Typ-2-Diabetes. Die Datenlage zu Typ-1-Diabetes ist weniger eindeutig.
Wie lange dauert die Behandlung einer Chemotherapie?
Es schließt sich eine Behandlungspause von mehreren Tagen, Wochen oder Monaten an. In der Behandlungspause soll der Körper die Möglichkeit bekommen, angegriffenes normales Gewebe zu regenerieren, das sich meist schneller von einer Chemotherapie erholen kann als Tumorgewebe. Durchgeführt werden im Schnitt vier bis sechs Zyklen.
Wie unterscheiden sich die verschiedenen Diabetes-Typen?
Die Mehrheit der Studien, die über einen Zusammenhang zwischen Diabetes und Krebs berichten, unterscheiden nicht zwischen den verschiedenen Diabetes-Typen. Da Typ-2-Diabetes wesentlich häufiger ist als Typ-1-Diabetes, kann man davon ausgehen, dass die Ergebnisse überwiegend für Typ-2-Diabetes gelten.