Wie erkennt man dass eine Wunde infiziert ist?
Wundinfektionen können sich zunächst durch eine Rötung um die betroffene Hautstelle bzw. Wunde äußern. Häufig kommt auch eine Schwellung der Stelle hinzu. Fühlt sie sich dann noch sehr warm an (im Fachjargon auch als Überwärmung bezeichnet), ist eine Infektion sehr wahrscheinlich.
Was tun wenn eine Wunde stinkt?
Zur Geruchsminimierung eignen sich Wundauflagen mit Aktivkohle. Aktivkohle besitzt eine sehr große Oberfläche und kann Gerüche, Bakterien und Schadstoffe binden. Kombinierte Wundauflagen (silber-, PHMB- oder aktivkohlehaltig) sowie Alginate, Hydrofasern und Hydrogele sind weitere Optionen, wenn eine Wunde stark riecht.
Wie geht es mit der Wunde?
Es geht ganz schnell und jeder von uns hat das schon erlebt: man schneidet sich in den Finger oder schürft sich und schon beginnt das Blut zu fließen. Wenn das passiert, dann gilt es schnell zu handeln und die Wunde, wie oben beschrieben, unter fließendem Wasser zu reinigen.
Was ist die optimale Wundheilung?
Immer noch hält sich das weitverbreitete Gerücht, dass es am besten sei, eine Wunde an der Luft heilen zu lassen. Dabei bildet eine Wunde, die an der Luft trocknet, den sogenannten Wundschorf und dieser erschwert das rasche Abheilen der Wunde. Die optimale Wundheilung heißt daher „feuchte Wundheilung“.
Was ist die Erkennung einer Wundinfektion?
Die Erkennungsmerkmale einer Wundinfektion sind: rubor (Rötung), dolor (Schmerz), calor (Wärme), tumor (Schwellung), functio laesa (Funktionseinschränkung). In den meisten Fällen wird der Geruch einer Wunde von den dort kolonisierten Keimen hervorgerufen.
Was sind die klassischen primär heilenden Wunden?
Zu den klassischen primär heilenden Wunden zählen z.B. iatrogene bzw. postoperative Wunden. Ist ein primärer Wundverschluss nicht möglich, muss die Wunde sekundär abheilen. Die Wundheilung ist hier von der Tiefe nach oben und von außen nach innen zu beobachten.