Ist ständiges Vorhofflimmern gefährlich?
Im Gegensatz zu Kammerflimmern ist Vorhofflimmern selbst nicht lebensbedrohlich. Dennoch birgt auch Vorhofflimmern schwerwiegende Gefahren: Es drohen Komplikationen durch Blutgerinnsel (sogenannte thromboembolische Komplikationen), vor allem ein Schlaganfall sowie eine Herzschwäche.
Kann Vorhofflimmern geheilt werden?
Durch eine sogenannte Pulmonalvenenisolation können viele Patienten vom Vorhofflimmern geheilt werden. Dabei werden die Regionen im Herzen, die das Vorhofflimmern auslösen, verödet.
Wie lange kann Vorhofflimmern anhalten?
Das paroxysmale Vorhofflimmern tritt anfallsartig auf und dauert nicht länger als sieben Tage. Es endet von allein, üblicherweise innerhalb von 48 Stunden.
Kann die Diagnose Vorhofflimmern auch wieder verschwinden?
Vorerkrankungen oder eine Operation. Vorhofflimmern tritt aber auch als eigenständige Krankheit auf. Bei manchen Patienten tritt die Herzrhythmusstörung spontan auf und verschwindet von selbst wieder. Bei anderen hält sie dauerhaft an und ist selbst mit medizinischen Mitteln nicht auf Dauer zu beheben.
Wie hoch darf der Puls bei Vorhofflimmern sein?
Ein normaler Puls liegt zwischen 60 bis 100 Schlägen pro Minute. Beim Vorhofflimmern gerät der Herzschlag mit über 100 Schlägen pro Minute aus dem Takt.
Was ist Vorhofflimmern?
Vorhofflimmern ist eine Rhythmusstörung des Herzens, bei der sich die Vorhofmuskulatur besonders schnell, dabei aber ineffektiv kontrahiert. Sie „flimmert“ kann wegen ungenügender Zeit für die Systole (Kontraktionsphase) und für die Diastole (Erschlaffungsphase) nicht effektiv pumpen.
Welche Faktoren können Vorhofflimmern bewerten?
Vorhofflimmern kann vorübergehend auftreten oder auch anhalten. Für die Behandlung und Prognose sind aber immer vier Faktoren entscheidend, die Ärzte nach der neuen Leitlinie der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) mit dem „4S- Schema“ bewerten: Schwere der Rhythmusstörung (wie oft und wie lange?)
Welche diagnostischen Maßnahmen werden bei Vorhofflimmern unterteilt?
Zu den wichtigen diagnostischen Maßnahmen bei neu festgestelltem Vorhofflimmern gehören deshalb das EKG, die Blutdruckmessung, die Echokardiografie (Ultraschalluntersuchung des Herzens) und Laboruntersuchungen. Vorhofflimmern wird nach seiner Dauer und dem Ansprechen auf Therapiemaßnahmen unterteilt in:
Warum ist Vorhofflimmer gestört?
Bei Vorhofflimmern ist dieser Mechanismus gestört, dadurch schlägt das Herz unregelmäßig, oft schnell und vor allem weniger effektiv. Als Folge davon gelangt weniger Blut in den Körper, was einen Grund für die Müdigkeit oder Leistungsabnahme bei Vorhofflimmern darstellt.