Wie wirkt Fluorid auf Zähne?
Fluoride, die über Zahnpasta oder entsprechendes Gel auf die Zähne gelangen, bilden eine Art Schutzfilm um die Zähne, eine Art Deckschicht aus Kalziumfluorid. Vorteil: Wenn Säure entsteht, wird diese bereits aus dieser Deckschicht neutralisiert, die Mineralien im Zahnschmelz bleiben vor Ort, der Zahnschmelz fest.
Warum schützt Fluorid die Zähne nicht?
Er enthält zahlreiche Mikroorganismen. Diese Bakterien, insbesondere sogenannte Lactobazillen und Streptokokkenarten, spalten die Kohlenhydrate aus der Nahrung in Säuren auf. Diese Säuren schaden dem Zahn, weil sie Kalzium und Phosphat aus dem Zahnschmelz herauslösen und ihn damit aufweichen.
Ist Fluorid schädlich für Babys?
Unstrittig ist: In der richtigen Menge schützt Fluorid vor Karies. Ein Zuviel an Fluorid kann tatsächlich schädlich für Säuglinge und Kleinkinder sein und fleckförmige Verfärbungen des Zahnschmelzes, die sogenannte Dentalfluorose hinterlassen.
Welche Fluoride sind in der Zahnmedizin wichtig?
In der Zahnmedizin spielen vor allem drei Fluoride eine wichtige Rolle: Natriummonofluorphosphat, Aminfluorid und Zinnfluorid. Seit wann sind Fluoride bekannt?
Wie sind Fluoride in den Zahnschmelz eingelagert?
Fluoride werden auch selbst in den Zahnschmelz eingelagert, genau wie die Kalziumphosphate. Vorteil: Wenn durch Säure wieder eine Demineralisation beginnt, sind sofort Fluoride zur Stelle, um die Remineralisation zu beschleunigen.
Wie spricht man von Fluor in der Natur?
Da sich Fluor sehr schnell mit anderen Elementen verbindet, kommt dieser Stoff in der Natur nicht frei vor. Wenn Fluor mit einem anderen Stoff fest verbunden ist, spricht man von Fluorid; in Verbindung mit dem jeweiligen Namen des Partner-Stoffes, z. B. Natrium-Fluorid.
Wie kann fluorid in den Kieferknochen eingebaut werden?
Solange die Zahnbildung im Kieferknochen läuft, kann über die Blutbahn Fluorid aus der Nahrung (oder aus Tabletten) in den Zahnschmelz eingebaut werden.