Warum bekommt man Leukoplakie?
Der Auslöser dafür besteht häufig in mechanischen Reizungen. Die weiße Färbung wird dadurch hervorgerufen, dass die Zellen, die verhornt sind, in dem feuchten Mundklima aufquellen. Auch übermäßiger Nikotinkonsum in Form von Zigaretten oder erhöhter, regelmäßiger Alkoholkonsum können Leukoplakien hervorrufen.
Welche Stoffe sind in der Leukoplakie enthalten?
Hauptfaktor für die Entstehung der Leukoplakie ist der Tabak. Die schädigenden Stoffe wie Teer, Nikotin und Nitrosamine sind in allen Zigaretten, Zigarren und Pfeifentabak enthalten. Auch der sogenannte smokeless tobacco, der in Form von Schnupftabak angewandt wird, und die Blätter der Betelnuss enthalten kanzerogene Stoffe.
Was ist die erste Maßnahme bei der Behandlung einer Leukoplakie?
Die erste Maßnahme bei der Behandlung einer Leukoplakie im Bereich der Zunge, Lippe oder Mundschleimhaut ist das Entfernen der mechanischen Reizfaktoren (zum Beispiel das Abschleifen scharfer Zahnkanten) und die Aufgabe von übermäßigem Alkohol- und Nikotingenuss. In vielen Fällen verschwindet die weiße Schleimhautveränderung so ganz von alleine.
Wie kann eine Leukoplakie erkrankt werden?
Begünstigt werden kann die Erkrankung durch einen Mangel an Nährstoffen, wie B-Vitamine, Vitamin A und Eisen. Auch eine nicht ausreichende Mundhygiene erhöht das Risiko zu erkranken. Die Leukoplakie äußert sich typischerweise in nicht abwaschbaren, weißen Flecken auf der Mundschleimhaut. Darüber hinaus gibt es oft keine weiteren Symptome.
Wie zeigen sich Leukoplakien an der Mundschleimhaut?
Leukoplakie zeigt sich durch kleine und große weiße Flecken an der Mundschleimhaut oder im Genitalbereich. (Foto: Klaus D. Peter) Doch auch an der Zunge, der Lippe und dem Gaumen sind Leukoplakien möglich — ebenso im Genitalbereich, beispielsweise an der Schleimhaut der Scheide.