Wie verändert sich der Hormonspiegel in den Wechseljahren?
In den Wechseljahren sinken die Östrogenwerte auf unter 25 ng/l in der ersten Zyklushälfte und unter 80 ng/l in der zweiten. Der Progesteronspiegel ist sehr niedrig, er tendiert gegen Null. Das FSH hingegen steigt auf Werte von über 12 IE/l.
Welche Hormone nach den Wechseljahren?
In den Wechseljahren verändert sich der Hormonhaushalt. Das kann zu Hitzewallungen, Schweißausbrüchen oder Stimmungsschwankungen führen. Manche Frauen haben so starke Beschwerden, dass sie nach einer Behandlung suchen. Eine Möglichkeit sind Hormonpräparate aus Östrogenen oder einer Östrogen-Gestagen-Kombination.
Wie lange dauert die Hormonumstellung in den Wechseljahren?
Bis die Umstellung des Hormonhaushalts in der letzten Phase der Wechseljahre abgeschlossen ist, können dann nochmal einige Jahre vergehen. Die Wechseljahre dauern im Durchschnitt insgesamt rund 10 Jahre. Die Länge der Wechseljahre empfinden Frauen aber ganz individuell.
Wie verändert sich der Körper einer Frau in den Wechseljahren?
Die typischen Merkmale der weiblichen Körperform verändern sich: Taille, Hüften und Po verschwinden zusehends, dafür sammeln sich die Fettpolster – typisch männlich – am Bauch. Wächst während der Wechseljahre ein dicker Bauch, haben manche Frauen das Gefühl, mit dem neu geformten Bauch wie schwanger auszusehen.
Welche Nebenwirkungen haben Hormone?
Kurzfristige Nebenwirkungen Östrogen-Gestagen-Präparate lösen häufig Blutungen aus, die einer Regelblutung ähneln können. Einige Frauen finden die erneuten Blutungen so lästig, dass sie die Hormonbehandlung wieder absetzen. Die Hormoneinnahme kann zudem zu Spannungsgefühlen in der Brust führen.
Wie lange dauert die hormonumstellung?
Wie schnell sich der Hormonhaushalt wieder normalisiert, variiert von Frau zu Frau – man sollte dem Körper aber mindestens drei bis sechs Monate Zeit geben, sich wieder ohne synthetischen Hormonen zurechtzufinden.
Warum verkürzt sich der Zyklus?
Mögliche Ursachen: Verkürzte Zyklen treten häufig bei jungen Mädchen oder bei Frauen vor den Wechseljahren auf. Häufige Ursachen sind Funktionsstörungen der Eierstöcke – oft in Verbindung mit einer verkürzten Gelbkörperphase in der zweiten Zyklushälfte.