Ist Depression eine anerkannte Krankheit?
Eine Depression ist eine ernstzunehmende und von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) anerkannte Erkrankung, von der viele Menschen betroffen sind.
Wieso ist Depression eine Krankheit?
Depression ist eine – unter Umständen lebensbedrohliche – Krankheit, die mit fachkundiger Behandlung heilbar ist. Depression ist gekennzeichnet durch eine Nervenstoffwechselstörung im Gehirn. Die Konzentration der Nervenbotenstoffe (Serotonin, Noradrenalin, Dopamin) ist aus dem Gleichgewicht.
Ist jemand mit Depression psychisch krank?
Eine Depression ist eine psychische Erkrankung, die sich in zahlreichen Beschwerden äußern kann.
Wann wurde Depression als Krankheit anerkannt?
Zwar hatte schon Anfang des 20. Jahrhunderts der Psychiater und Gründer des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie, Emil Kraepelin, in Medizinerkreisen dafür gesorgt, dass der Begriff „Depression“ als Krankheitsbezeichnung anerkannt wurde. Die Öffentlichkeit ignorierte das aber jahrzehntelang.
Was ist eigentlich eine Depression?
Eine Depression ist eine schwere seelische Erkrankung, die in jedem Alter auftreten kann. Die Patienten fühlen sich sehr niedergeschlagen, verlieren ihre Interessen und sind erschöpft und antriebslos. Die Krankheit besteht über längere Zeit und bessert sich ohne Behandlung meist nicht von alleine.
Was tun bei psychischer Probleme?
Bei psychischen Problemen können Sie sich immer an Ihren Hausarzt als erste Anlaufstelle wenden. Er stellt im Idealfall eine Erstdiagnose und überweist Sie bei Bedarf an einen Spezialisten. Das kann ein Psychiater (Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie) oder ein Psychologischer Psychotherapeut sein.
Warum muss man bei Depressionen zum Neurologen?
Routinemäßig kommen Untersuchungen des Blutes (etwa der Schilddrüsen-, Leber- und Nierenwerte) und apparative Verfahren wie z.B. eine Elektrokardiografie (EKG), eine Ableitung der Hirnströme (EEG) und eventuell auch eine Computertomografie oder eine Kernspintomografie des Kopfes zum Einsatz.
Ist man schwach bei Depression?
Energie/Antrieb: Depressive Menschen leiden daran, sich nicht aufraffen zu können, etwas zu tun. Der Wille zu Aktivitäten kann durchaus vorhanden sein, aber der Betreffende erlebt sich in hohem Maße lustlos, antriebslos, schwach und kraftlos, ohne Schwung und ohne Initiative. Er kann sich nicht aufraffen.
Sollte man Depressionen ernst nehmen?
Wer bei sich oder seinen Angehörigen Anzeichen einer Depression feststellt, sollte daher unbedingt einen Arzt aufsuchen. „In der Regel gilt, dass Depressionen umso langwieriger behandelt werden müssen, je ausgeprägter sie sind und je länger sie bereits bestehen.