Was ist der Unterschied zwischen Risperdal und Risperidon?
Der Wirkstoff Risperidon wird in verschiedenen Darreichungsformen angeboten. Seit 2002 ist unter der Bezeichnung Risperdal CONSTA® eine Zubereitung zur parenteralen Anwendung mit verzögerter Freisetzung erhältlich – das erste atypische Depot-Neuroleptikum.
Was passiert wenn ich Risperidon nehme?
Das Spektrum an Nebenwirkungen von Risperidon ist vielfältig. Am häufigsten treten Nebenwirkungen wie Parkinsonismus, Schläfrigkeit und Sedierung sowie Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit auf.
Wie lange kann man Risperdal nehmen?
Die Behandlungsdauer bei Patienten mit Verhaltensstörung soll nicht länger als 6 Wochen betragen. Kinder unter 5 Jahren sollten wegen einer Verhaltensstörung nicht mit Risperdal behandelt werden.
Ist Melperon das gleiche wie Risperidon?
Neben Risperidon ist Melperon zur Behandlung von Verwirrtheit und zur Dämpfung von psychomotorischer Unruhe und Erregungszuständen in einer Dosierung von 50 bis 150 mg/d als Langzeittherapie zugelassen.
Warum nimmt man von Risperidon zu?
Besonders unter Clozapin und Olanzapin, aber auch unter Quetiapin und Risperidon kommt es häufig zu einer gestörten Glucosetoleranz, zu Hyperglykämien und Hyperlipidämien. Diese können auch unabhängig von einer Gewichtszunahme auftreten.
Wie lange darf man Risperidon nehmen?
Die optimale Dosis beträgt für die Mehrzahl der Patienten 0,5 mg zweimal täglich. Einige Patienten können jedoch von Dosierungen von bis zu 1 mg zweimal täglich profitieren. Risperidon soll bei anhaltender Aggression bei Patienten mit Alzheimer-Demenz nicht länger als 6 Wochen angewendet werden.
Wie lange kann man Neuroleptika nehmen?
Manche Menschen nehmen Antipsychotika (als Tabletten oder Tropfen) nur kurz ein, andere über viele Jahre oder sogar lebenslang. Eine Alternative sind sogenannte Depotspritzen, die über einen längeren Zeitraum wirken.
Was passiert wenn man Risperidon einfach absetzt?
Es wird empfohlen, die Antipsychotika nicht länger als sechs Monate einzunehmen. Eine Studie deutet nun darauf hin, dass bei Alzheimer-Patienten, die auf Risperidon ansprechen, das Risiko für den Rückfall in aggressiv-psychotisches Verhalten nach Absetzen einer Behandlung mit Risperidon erhöht ist.