Können Hauterkrankungen berufsbedingt sein?
Hauterkrankungen sind in Deutschland seit Jahrzehnten die mit Abstand am häufigsten gemeldeten berufsbedingten Erkrankungen bei Erwerbstätigen. Seit dem 1. Januar 2015 schließt dies auch bestimmte Formen des hellen Hautkrebses, die seither als Berufskrankheit (BK-Nr. 5103) anerkannt werden, mit ein.
Was können Hautveränderungen bedeuten?
Die Haut reagiert dabei auf Reize von außen, wie zum Beispiel Krankheitserreger, Kälte, Hitze, Strahlen, Gifte oder Medikamente. Doch auch innere Prozesse wie hormonelle Veränderungen oder eine Autoimmunerkrankung können Hautveränderungen verursachen. Diese sind meist mit bloßem Auge sichtbar.
Was behandelt alles ein Hautarzt?
Der Hautarzt (Dermatologe) ist zuständig für die Erkennung und Behandlung von Haut- und Geschlechtskrankheiten. Der Dermatologe widmet sich der Vorsorge, Nachsorge und Rehabilitation in Bezug auf Erkrankungen der Haut, der Schleimhäute und der Hautanhangsgebilde wie Nägel und Haare.
Welchen Stellenwert haben berufsbedingte Hauterkrankungen?
Mehr als jede zweite anerkannte Berufskrankheit wird dann das Hautorgan betreffen. Arbeitsbedingte Erkrankungen der Haut sind allerdings wesentlich häufiger als anerkannte Berufskrankheiten. Nicht jede berufsbedingte Hauterkrankung erfüllt das Kriterium der Schwere oder der wiederholten Rückfälligkeit.
Welche Leistungen müssen Berufsgenossenschaften erbringen Bei anerkannter Berufskrankheit?
Wenn Sie auf Grund der Berufserkrankung nicht mehr in der Lage sind zu arbeiten, haben Sie Anspruch auf Lohnersatzleistungen oder eine Unfallrente. Weitere Leistungen sind, das Übergangsgeld, Hinterbliebenenrenten, Pflegegeld oder die Übergangsleistungen.
Welche Hautveränderungen entstehen durch Reibung und Druck?
Mechanische Reize Das Stratum corneum verdickt sich beim Menschen vor allem an den Fußsohlen als Folge der besonderen Belastung durch Druck (Körpergewicht) und Reibung. Es bilden sich Hornschwielen. Solche Veränderungen sind bei entsprechender Beanspruchung auch an anderen Stellen des Körpers möglich.
Wie sehen Altersflecken auf der Haut aus?
Die Flecken sehen gelblich-braun bis dunkelbraun aus. Sie können winzig klein sein, aber auch ein paar Zentimeter groß werden. Die Form reicht von rundlich, über oval bis hin zu einem unregelmäßig begrenzten Fleck. Im Gegensatz zu Sommersprossen verblassen Altersflecken im Winter kaum.
Was macht ein Hautarzt bei einer Untersuchung?
Augen und Hände gehören zu den wichtigsten Untersuchungsinstrumenten in der Hautarztpraxis. Bei einer Hautkrebs-Früherkennungsuntersuchung muss die Haut des gesamten Körpers einschließlich Mundschleimhaut, Kopfhaut, Nägeln, Hautfalten und Intimbereich untersucht werden.