Was ist eine Hämosiderose?
Hämosiderose bezeichnet eine übermäßige Ansammlung von Eiseneinlagerungen (Hämosiderin) im Gewebe.
Was kann man gegen zu hohe Ferritinwerte tun?
Bei nicht-genetisch erhöhten Ferritinwerten kann man eine moderate Aderlasstherapie anbieten (z. B. 5- bis 8-mal 400 ml im Abstand von 2 – 3 Wochen). In vielen Fällen normalisiert sich dadurch das Ferritin, was für eine leicht erhöhte Eisenspeicherung trotz normaler Regulation der Eisenaufnahme im Darm spricht.
Was ist eine Hämosiderinablagerung?
Hämosiderin ist ein Abbau-Produkt von einem Eisen-Transporter-Eiweiß. Eisen befindet sich im Körper vor allem im Blut. Wenn es im Gewebe vom Gehirn geblutet hat, dann kann man manchmal später noch Ablagerungen von Eisen-Resten finden. Das Hirngewebe sieht an der Stelle oft braun oder gelb verfärbt aus.
Was passiert wenn man zu viel Eisen im Körper hat?
Wird zu viel Eisen aufgenommen, werden die regulierenden Darmzellen geschädigt, und der Mineralstoff gelangt ungehindert ins Blut. Eine zu hohe Eisenzufuhr kann Gefäße, Herz und Leber angreifen und die Anfälligkeit für Infektionen erhöhen.
Wie merkt man dass man zu viel Eisen hat?
Eine Eisenüberladung bringt einerseits allgemeine Symptome wie Schwäche, Müdigkeit und Gelenksbeschwerden mit sich. Somit ist sie den Beschwerden bei einem Eisenmangel nicht ganz unähnlich.
Was passiert bei zu hohem Ferritinwert?
In freier, das heißt ungebundener Form, ist Eisen sehr aggressiv und schädigt die Zellen lebenswichtiger Organe. Außerdem lagert sich das überschüssige Eisen unkontrolliert in Organen ab. Betroffen sind vor allem die Leber, der Herzmuskel und Drüsengewebe wie Bauchspeichel- und Schilddrüse sowie die Gelenke.
Was bedeutet zu hoher Eisenwert im Blut?
Zu viel Eisen im Blut macht sich ebenfalls durch Müdigkeit und Konzentrationsschwäche bemerkbar. Zudem kann es zu einer Bronzefärbung der Haut und zu Gelenkbeschwerden kommen. Bei manchen Erkrankungen, die auch den Eisenstoffwechsel stören, wird der Eisengehalt zur Verlaufskontrolle bestimmt.