Was ist ein Gelenkganglion?
Ein Ganglion heißt auch Überbein. Eine etwas irreführende Bezeichnung: Es handelt sich nämlich nicht um eine Verknöcherung, sondern um eine flüssigkeitsgefüllte Aussackung einer Gelenk- oder Sehnenumhüllung. Meist bildet sie sich im Bereich der Hand. Sie kann aber auch am Fuß oder Knie auftreten.
Was ist ein Dorsales Ganglion?
In mehr als der Hälfte der Fälle (60 bis 70 Prozent) bildet sich das mit einer Flüssigkeit gefüllte Knötchen an der Außenseite des Handgelenkes (dorsales Ganglion). Aber auch an der Handinnenfläche und an den Fingergrundgelenken können sich Ganglien (palmares Ganglien) bilden.
Kann ein Ganglion platzen?
Ganglien können platzen und auf diese Weise problemlos abheilen. Manchmal kommt es dadurch allerdings zu Infektionen, die sich durch Erwärmen, Hautrötung und Schwellung bemerkbar machen. Suchen Sie in diesen Fällen eine Ärzt*in auf.
Wie platzt ein Ganglion?
In alter Zeit hat man mit dem Hammer darauf geschlagen, damit die Ganglien platzen. Dies tun sie auch manchmal ohne einen Hammer. Da hierbei jedoch in aller Regel der Ventilmechanismus erhalten bleibt, kommt so ein Ganglion immer wieder. Das gleiche gilt für die Punktion, wo man versucht die Schmiere abzusaugen.
Was macht man bei einem Ganglion?
Der Arzt kann ein Ganglion mit einer Hohlnadel anstechen und die Flüssigkeit absaugen. Anschließend kann er Kortison oder andere Medikamente in den Zystenhohlraum spritzen. Diese Wirkstoffe sollen verhindern, dass das Ganglion erneut auftritt.
Was hilft bei einem Ganglion?
Ganglion: So wird behandelt
- Wenn du betroffen bist und dich nicht operieren lassen möchtest, können Ruhigstellung, Bandagieren und Krankengymnastik helfen.
- Bei einer OP wird die Zyste unter lokaler Betäubung (Vollnarkose ist selten) entfernt – mit einem Endoskop oder mit konventioneller Chirurgie.