Was verursacht Lupus?
Auch schwere Verletzungen, Operationen, Infektionen, psychischer Stress sowie manche Medikamente können Schübe auslösen. Da weibliche Hormone vom Typ der Östrogene bestimmte Immunreaktionen verstärken können, erkranken Frauen häufiger an einem Lupus erythematodes als Männer.
Was für eine Krankheit ist Lupus?
Der Lupus erythematodes (Schmetterlingsflechte) ist eine seltene, meist schubförmig verlaufende Autoimmunerkrankung, bei der es je nach Unterform zu Entzündungen an der Haut, den Gelenken, dem Nervensystem und den Organen kommen kann.
Welche Beschwerden können Lupus auftreten?
Es können auch weitere Beschwerden auftreten, beispielsweise Herz-, Lungen- oder Nierenerkrankungen, Durchfall, Konzentrationsstörungen, Krampfanfälle und psychische Störungen. Was ist Lupus? Lupus erythematodes (LE) ist eine Autoimmunkrankheit, die zum entzündlichen Rheuma und dort zu den „Kollagenosen“ gehört.
Was ist ein systemischer Lupus erythematodes?
Systemischer Lupus erythematodes (SLE) Bei dieser Lupus-Variante sind zusätzlich zur Haut auch innere Organe betroffen. Welche Anzeichen und Beschwerden die Autoimmunerkrankung verursachen kann, lesen Sie im Beitrag Lupus erythematodes – Symptome.
Ist eine Frühdiagnose des SLE möglich?
Eine Frühdiagnose des SLE ist mit den SLICC-Kriterien nicht möglich. Chronisch-schleichende Verlaufsformen (siehe unten) sind schwieriger zu diagnostizieren als akut-schubweise Verläufe. Außerdem ist diese Erkrankung vielen Ärzten unbekannt, weil sie relativ selten ist. Nur etwa 30 – 40.000 Menschen leiden in Deutschland an SLE.
Welche Medikamente helfen bei Lupus erythematodes?
Der Einsatz der Medikamente richtet sich in erster Linie nach der Schwere des Krankheitsbilds. Antimalariamittel wirken bei Lupus erythematodes besonders gut gegen Hauterscheinungen und Gelenkprobleme. Immunsuppressiva und Zytostatika kommen bei schwereren Krankheitsverläufen zur Anwendung.