Woher kommt Keratosis pilaris?
Keratosis pilaris entsteht durch eine Überproduktion des Proteins Keratin, das auch in Nägeln und Haaren vorkommt und für die Struktur der dortigen Zellen verantwortlich ist. Ist die Keratinproduktion also gestört, wird die Stabilität der Haut verändert.
Habe ich Keratosis pilaris?
Keratosis pilaris oder Hyperkeratose pilaris ist eine Verhornungsstörung der Haut (Keratinisierung) um die Haarfollikel. Dabei treten viele kleine Knötchen auf den Streckseiten der Oberarme (Außenseite) und Oberschenkel (Vorderseite) sowie an Wangen und am Gesäß auf.
Was ist die Ursache der Keratosis pilaris?
Die genaue Ursache der Keratosis Pilaris ist nicht abschließend bekannt. Eine genetische Veranlagung trägt aber voraussichtlich zur Entstehung bei, da eine familiäre Häufigkeit, insbesondere bei Zwillingen, beobachtet wird. Begünstigt wird die Entstehung durch äußere und innere Faktoren.
Welche Vitamine sind bei starker Keratosis verordnet?
In schweren Fällen von Reibeisenhaut sind topische (äußerlich angewendete) Vitamin-A-Säure-Derivate wie Adapalen und Tretinoin oder Laserbehandlungen möglich. Auch Cremes und Peelings mit Glykolsäure, Milchsäure oder Salicylsäure können bei starker Keratosis pilaris verordnet werden.
Wer ist am häufigsten von der Roten pilaris betroffen?
Es gibt keine wirkliche Richtlinie dafür, wer am häufigsten von der roten Keratosis Pilaris betroffen ist. Es kann einfach jeden treffen, doch wird der Ausschlag zumeist bei Kindern und Jugendlichen gesehen. Tatsächlich wird angenommen, dass bis zur Hälfte aller deutschen Kinder und Jugendlichen von einer Keratosis Pilaris betroffen sind.
Was ist eine Keratin-Überproduktion in der Haut?
Verantwortlich ist eine Keratin-Überproduktion in der Haut. Dieses Keratin – ein Eiweiß, das dem Körpergewebe Stabilität verleiht und auch ein Grundbaustein unserer Haare und Nägel ist – sammelt sich in den Follikelöffnungen an. Die Öffnung verstopft und die äußere Hautschicht verdickt und erhebt sich. Als Folge entsteht ein Hornkegel.