Wie verhält sich ein hochsensibles Kind?
Hochsensible Kinder (HSK) nehmen ihre Umgebung deutlicher wahr im Vergleich zu anderen Kindern. Dieses Kind ist meistens mitfühlend, klug, intuitiv, kreativ, umsichtig und gewissenhaft. Nicht selten ist es auch überfordert mit einem Übermaß an äußeren Reizen.
Wie gehe ich mit einem hochsensiblen Kind um?
Dein hochsensibles Kind braucht besonders viel Zuwendung, um mit den Wirren des Lebens besser klarzukommen. Gib ihm Nähe und Geborgenheit und sei für es da, wann immer es das braucht. Tröste, statt nur zu beruhigen. Dazu gehört später auch, ihm aktiv zuzuhören, wenn es schon erzählen kann, was es bedrückt.
Wie verhalten sich hochsensible?
Diese Merkmale sind bei hochsensiblen Menschen stärker oder weniger stark ausgeprägt:
- Vielschichtige Fantasie und Gedankengänge.
- Starke innere Wahrnehmung.
- Detailreiche Wahrnehmung der Umwelt.
- Schwierigkeiten beim Umgang mit Stress und Leistungsdruck.
- Hohe Begeisterungsfähigkeit.
Wie erkennt man hochsensibles Baby?
Typisch bei Säuglingen bzw. Kindern ist dann häufiges Schreien, der Bedarf nach Körperkontakt zu vertrauten Personen, aber auch der „kratzende Pullover“, regelmäßige Ohren- oder Kopfschmerzen und Unwohlsein beim Haarekämmen oder Nägelschneiden.
Habe ich ein hochsensibles Kind?
Ihr Kind hat feine Antennen, es nimmt schnell Stimmungen anderer wahr. Sie können ihm als Eltern schlecht etwas vorspielen, es nimmt wahr, wenn etwas in der Luft liegt. Hochsensible Kinder fallen ihren Eltern oft durch eine besonders ausgeprägte Fähigkeit zur Empathie, ein starkes Einfühlungsvermögen, auf.
Was hochsensible Kinder brauchen?
Hochsensible Kinder brauchen zudem Schutz vor Überforderung und Reizüberflutung. Eltern unterstützen ihr Kind, wenn Sie den Alltag entschleunigen und stets Zeitpuffer einplanen, damit das Kind möglichst kein Zeitstress zusätzlich belastet. Klare Alltagsstrukturen mit Ritualen geben Halt.
Wie reagieren hochsensible Kinder auf Kritik?
Auch für Kritik sind sie besonders empfänglich und haben insgesamt eine niedrige Frustrationstoleranz. Besonders hochsensiblen Kindern mangelt es häufig noch an Abgrenzungsstrategien. Sie neigen dazu, auf seelische Überreizung körperlich zu reagieren, mit Kopf- oder Bauchschmerzen beispielsweise.
Habe ich ein High Need Baby?
Nach Sears haben „High-Need-Babys“ sehr starke Bedürfnisse, brauchen intensive Betreuung, wachen häufig auf, lassen sich schwer beruhigen oder trennen sich nur unter Protest von Mama oder Papa. Abgeleitet hat Sears diese Kriterien aus seiner eigenen Beobachtung als achtfacher Vater und Kinderarzt.
Wie stärkt man sensible Kinder?
Maßnahmen, um sensible Kinder zu stärken
- Geben Sie Ihrem Kind die Zeit, sich bewusst aus dem Alltag auszuklinken und abzuschalten.
- Hören Sie immer zu, wenn Ihre Tochter oder Ihr Sohn über seine Gefühle reden möchte.
- Lassen Sie Ihr Kind kreativ werden, um sich auszudrücken.