Was ist ein Wachstumsfuge?

Was ist ein Wachstumsfuge?

Die Wachstumsfuge (Epiphysenfuge) ist der Knochenbezirk am Endstück des Knochens, aus dem heraus im Kindes- und Jugendalter das Wachstum erfolgt. Nach Abschluss des Längenwachstums am Ende der Pubertät verknöchert die Wachstumsfuge.

Was kann die Folge einer Verletzung der Epiphysenfuge sein?

Wenn Frakturen die Epiphysenfuge durchkreuzen (Salter 3, 4), kann sich dort bilden. Die Folge ist eine vorzeitige lokalisierte Verknöcherung der Wachstumszone. Durch die Verzögerung des Knochenwachstums kommt es zu im Knochen. Je jünger das Kind ist, umso besser können Achsenfehler spontan ausgeglichen werden.

In welcher Reihenfolge schließen sich die Wachstumsfugen?

Bis ungefähr zum 16. Lebensjahr verknöchern sie in einer typischen Reihenfolge und werden sichtbar. Danach schließen sich die Wachstumsfugen am unteren Ende von Elle und Speiche. Zuletzt – manchmal erst mit 21 Jahren – schließen sich die Fugen an den Schlüsselbeinen.

Wann schließen sich die Wachstumsfugen bei Jungen?

Aufgrund der unterschiedlichen Geschlechtsentwicklung bei Mädchen und Jungen ist der Reifungsprozess und damit das Skelettwachstum bei Mädchen früher abgeschlossen. Die ersten Epiphysenfugen schließen sich bei Mädchen um das 14. Lebensjahr, die letzten Fugen beim Jungen nach dem neunzehnten Lebensjahr.

Was passiert bei Wachstumsfuge?

An den Wachstumsfugen verlängern sich Knochen, bis die endgültige Körpergröße erreicht ist. Da Knorpelgewebe anfälliger ist als Knochen, ist auch die Frakturempfindlichkeit höher. Bei einer Fraktur in einer Wachstumsfuge hört der Knochen eventuell auf zu wachsen oder wächst schief.

Kann man sich die Wachstumsfuge brechen?

Eine Wachstumsfuge kann bei wiederholter Belastung eines Knochens oder bei einer Verletzung brechen. Bei einer Fraktur der Wachstumsfuge ist der darüberliegende Bereich schmerzhaft und geschwollen.

Was ist Salter-Harris?

Die Salter-Harris-Klassifikation ähnelt der Einteilung der Epiphysenverletzungen nach Aitken. Salter-Harris II = Aitken I: Partielle Epiphysiolyse mit Absprengung eines metaphysären Elements. Mit etwa 75% der Fälle häufigster Typ. Salter-Harris III = Aitken II: Partielle Epiphysiolyse mit Epiphysenfraktur.

Welche Knochen sind am Skelettaufbau beteiligt?

Neben den Röhrenknochen sind am Skelettaufbau verschiedene andere Knochenarten beteiligt: die platten Knochen, die z. B. Schädel, Becken und Rippen bilden, die kurzen Knochen, die sich v. a. in der Handwurzel befinden, sowie unregelmäßige Knochen, z. B. Wirbel oder Unterkiefer.

Welche Knochen bilden die Grundlage des Unterarms?

Der Unterarm gehört wie der Oberarm zur oberen Extremität. Über das Handgelenk ist er mit der Hand und über das Ellenbogengelenk mit dem Oberarm verbunden. Im Gegensatz zum Oberarm bilden zwei Knochen die Grundlage des Unterarmes, die Elle (Ulna) und die Speiche (Radius).

Was sind die Blutgefäße und Nerven des Arms?

Die Blut- / Lymphgefäße und Nerven des Armes verlaufen meist in einer Verbindung von der Schulter bis zu den Fingern und versorgen dadurch den gesamten Arm mit Nährstoffen und Sauerstoff. Von den großen in Verbindung stehenden Gefäßen zweigen zahlreiche kleinere Gefäße ab, um den gesamten Arm versorgen zu können.

Was ist der einzige Knochen am Oberarm?

Der einzige Knochen am Oberarm ist der Oberarmknochen ( Humerus ). Dieser große Röhrenknochen bildet zusammen mit der Gelenkpfanne des Schulterblatts das Schultergelenk. Dieses Gelenk wird durch eine Kapsel und mehrere Muskeln stabilisiert.

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben