Was ist Diabetes mellitus Typ 1?
Diabetes mellitus Typ 1 ist eine Erkrankung, bei der die Bauchspeicheldrüse nicht mehr die erforderliche Menge Insulin herstellen kann. Um den Blutzuckerspiegel zu senken und den Stoffwechsel zu normalisieren, müssen Patienten von außen Insulin zuführen.
Welche Diabetes-Typen sind die häufigsten?
Diabetes ist als Stoffwechselkrankheit weit verbreitet und wird nach sechs unterschiedlichen Diabetes-Typen unterschieden. Die häufigsten sind Typ 1 und Typ 2. Bei rechtzeitiger Diagnose, diätetischer Ernährung und adäquater Behandlung ist der gestörte Zuckerstoffwechsel in den meisten Fällen gut in den Griff zu bekommen.
Wie funktioniert das Insulin bei Diabetes Typ 1?
Bei einem gesunden Stoffwechsel sorgt das Insulin dafür, dass mit der Nahrung aufgenommener reiner Zucker (Glukose) aus dem Blut in die Zellen transportiert wird, die ihn für die Energiegewinnung nutzen. Bei Diabetes Typ 1 produziert der Körper jedoch kein Insulin mehr – die Zellen können folglich den Energiegehalt der Glukose nicht nutzen.
Welche Maßnahmen sind wichtig bei Diabetes Typ 1?
Erste Maßnahmen sind eine Kontrolle des Blutzucker- und Ketonspiegels, die Gabe kurzwirksamen Insulins, reichlich Flüssigkeitszufuhr und gegebenenfalls die Fahrt ins Krankenhaus. Die Ketoazidose kommt bei Diabetes Typ 1 relativ häufig vor.
Diabetes mellitus Typ 1. Als insulinabhängiger Diabetes mellitus wird Typ 1 bezeichnet. Er ist eine Autoimmunerkrankung, die oft schon im Kindes- und Jugendalter auftritt. Hierbei zerstört das Immunsystem die Insulin produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse, wodurch der Blutzuckerstoffwechsel nicht mehr einwandfrei funktioniert.
Wie kann Diabetes mellitus behandelt werden?
Diabetes mellitus kann je nach Typ und Schwere der Stoffwechselstörung mittels einer Diät, einer Diät in Kombination mit Antidiabetika sowie mithilfe einer Diät und Insulin behandelt werden.
Wie hoch ist der Anteil an Diabetes mellitus unter älteren Menschen?
Unter älteren Menschen ist Diabetes mellitus häufiger als unter jüngeren: Während unter den Versicherten der AOK in Hessen 2004 in der Altersklasse der 40–59-jährigen nur ca. 4–10 % an Diabetes mellitus erkrankt waren, so lag der Anteil in der Altersklasse 60 Jahre oder älter zwischen 18 und 28 %.
Welche Diabetes-Typen führen zu absolutem Insulinmangel?
Diabetes-Typen nach den Leitlinien der DDG 2009. Basierend auf dem Bericht der WHO-Kommission von 1999 wird entsprechend den Leitlinien der DDG 2009 nach folgenden Kriterien eingeteilt: Typ-1-Diabetes mellitus: Zerstörung der Betazellen der Langerhans-Inseln des Pankreas führt zu absolutem Insulinmangel.