Welche Essstörungen gibt es bei Kindern?
Zu den am häufigsten auftretenden Essstörungen gehörenden die Magersucht (Anorexia nervosa), die Bulimie (Bulimia nervosa) sowie die Binge-Eating-Störung. Mädchen und junge Frauen sind um ein vielfaches häufiger betroffen.
Woher kommen Essstörungen bei Kindern?
Als Ursache der Erkrankung werden sowohl soziokulturelle Einflüsse als auch eine genetische Komponente (familiäre Häufung) diskutiert, wobei letztere durch genetische Untersuchungen bereits belegt ist. Eine Einbeziehung der Familie in die Therapie ist wie bei allen Essstörungen sinnvoll.
Wie äußern sich Essstörungen bei Kindern?
Im frühen Kindesalter kann sich eine Fütterungsstörung entwickeln. Die Nahrung wird verweigert, die Kinder trinken sehr langsam oder es kommt zu einem extrem wählerischen Essverhalten. Diese Verhaltensweisen dauern mindestens ein Monat lang an und werden von den Eltern als schwierig und belastend empfunden.
Was tun bei Essstörung bei Kindern?
verheimlichen oder Verleugnen Sie die Essstörung Ihres Kindes nicht und akzeptieren Sie die Erkrankung. verzichten Sie auf Kontrolle und Druck, geben Sie die Eigenverantwortung für das Essen an Ihr Kind zurück. setzen Sie Ihre eigenen Grenzen, aber respektieren Sie auch die Grenzen Ihres Kindes.
Wann entwickeln sich Essstörungen?
Die Magersucht hat ihren Beginn vor allem im frühen Jugendalter bzw. während der Pubertät, aber auch im jungen Erwachsenenalter. Bulimie und vor allem Binge-Eating-Störung beginnen meist etwas später als die Magersucht, also vorwiegend im späteren Jugendalter und jungen Erwachsenenalter.
Was tun bei Essstörungen bei Kindern?
Wie geht es mit der Essstörung?
Es geht viel mehr darum komplexe Verhaltensmuster und Erfahrungen aufzuarbeiten und zu korrigieren. Wege aus der Essstörung lassen sich nur gemeinsam in intensiver Zusammenarbeit mit Ärzten, Psychotherapeuten, Psychologen und durch Einbindung der Eltern finden.
Was sind die verschiedenen essstörungsformen?
Zu den verschiedenen Essstörungsformen zählen Anorexie (Magersucht), Bulimie (Ess-Brechsucht), Binge Eating Disorder (Esssucht oder Essattacken) und Adipositas (Fettleibigkeit oder Fettsucht). Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie in unserer Rubrik zum Thema „Essstörungen“.
Wie lange dauert die Ausprägung der Essstörung?
Vom Zeitpunkt des Ausbruchs der Essstörung bis zur tatsächlichen Inanspruchnahme von professioneller Hilfe vergehen durchschnittlich 5 bis 6 Jahre. Wenn also bereits Jugendliche kurz nach Ausbruch der Erkrankung Hilfe bekämen, wäre die vollständige Ausprägung der Essstörung unterbrechbar. Frage 8: Wie werden Essstörungen am besten behandelt?
Was ist ein gestörtes Essverhalten?
Stattdessen tritt ein gestörtes Essverhalten auf, bei dem die Nahrungsaufnahme zum Teil stark emotional besetzt und mit Panik, Angst, Gier oder auch Angst vor Kontrollverlust verbunden ist. Die körperlichen Folgeschäden können gravierend sein und bis zum Tode führen.