Wie kommt es zu der enormen Oberflächenvergrößerung im Dünndarm?
Auf den einzelnen Falten sitzen zahlreiche fingerartige Ausstülpungen, die Darmzotten (2). Die nach innen ragenden Zellen der Darmzotten tragen unzählige kleine Fortsätze (3). Auf diese Weise wird die Oberfläche dreifach auf fast 200 m² vergrößert.
Wie ist das Prinzip der Oberflächenvergrößerung in den Strukturen des Dünndarms umgesetzt?
Die Schleimhaut des Dünndarms, der an sich schon eine relativ große Oberfläche besitzt, ist so aufgebaut, dass ihre Resorptionsfläche durch die Scheimhautstruktur weiter vergrößert wird.
Was ist die Funktion der großen inneren Oberfläche des Dünndarms?
Die Darmoberfläche beträgt dadurch 400-500 Quadratmeter. In den etwa 4 Millionen Zotten werden die Nährstoffe in Blut und Lymphe aufgenommen. Wie im Magen sorgen auch im Dünndarm rhythmische Bewegungen (Peristaltik) für die Durchmischung und den Weitertransport des Speisebreis.
Ist der Zwölffingerdarm der Dünndarm?
Der Dünndarm schließt direkt am Magenausgang an. Er ist drei bis fünf Meter lang und besteht aus Zwölffingerdarm (Duodenum), Leerdarm (Jejunum) und Krummdarm (Ileum). Die innere Wand des Dünndarms ist wie eine Ziehharmonika gefaltet.
Bei welchem Organ finden wir wie beim Darm eine oberflächenvergrößerung?
Er beginnt bei den Säugern mit dem Dünndarm (Intestinum tenue), bestehend aus den drei Abschnitten Zwölffingerdarm (Duodenum), Leerdarm (Jejunum) und Krummdarm (Ileum). Auffälligstes anatomisches Merkmal des Dünndarms ist seine ernorme Oberflächenvergrößerung, ( vgl. Abb. )
Bei welchem Organ finden wir wie beim Darm eine Oberflächenvergrößerung?
Was macht der Zwölffingerdarm?
Der Zwölffingerdarm ist der erste Abschnitt des Dünndarms. Er beginnt am Magenausgang (Pylorus) und geht nach etwa 25 bis 30 Zentimetern in den Leerdarm (Jejunum), den zweiten Dünndarm-Abschnitt, über. Das Duodenum leistet wichtige Verdauungsarbeit und stellt Hormone und andere Botenstoffe zur Verfügung.