Ist die Bauchspeicheldrüse ein verdauungsorgan?
Die Bauchspeicheldrüse erfüllt zwei lebenswichtige Funktionen: Zum einen produziert sie die Verdauungssäfte, die für die Aufschlüsselung und Zerkleinerung der Nahrung im Darm notwendig sind. Zum anderen bildet sie die Hormone Insulin und Glukagon, die den Blutzuckerspiegel regulieren.
Was ist der Pankreas?
Die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) liegt in der hinteren Wand der Bauchhöhle direkt hinter dem Magen. Ihre Hauptaufgaben betreffen die Verdauung und den Zuckerstoffwechsel. Bei einer entzündlichen Erkrankung der Bauchspeicheldrüse spricht man von einer Pankreatitis.
Ist die Bauchspeicheldrüse wichtig?
Die Bauchspeicheldrüse ist für den Stoffwechsel und die Verdauung unerlässlich: In ihr werden die Hormone Insulin und Glukagon gebildet, die den Blutzuckerspiegel regeln. Ist diese Funktion gestört, so kann das zu Diabetes führen.
Wie merkt man dass man was mit der Bauchspeicheldrüse hat?
Symptome und mögliche Komplikationen einer akuten Bauchspeicheldrüsenentzündung:
- Plötzlich auftretende, heftige Oberbauchschmerzen.
- Übelkeit und Erbrechen.
- Blähungen und ein aufgeblähter Bauch.
- Gerötetes Gesicht.
- Fieber und allgemeines Krankheitsgefühl.
- Kreislaufprobleme.
- Wasseransammlungen in Bauch und Lunge.
Welche Hormone werden in der Bauchspeicheldrüse gebildet?
Sie produziert täglich zwischen 1,5 und 3 Litern Flüssigkeit (Pankreassaft), die wichtige Verdauungsenzyme enthält. Außerdem bildet sie in inselförmigen Gewebeteilen die Hormone Insulin, Glukagon und das Somatostatin.
Was passiert wenn die Bauchspeicheldrüse entfernt wird?
Sowohl die totale Entfernung der Bauchspeicheldrüse als auch die Resektion des Pankreasschwanzes haben zur Folge, dass der Körper gar kein oder nicht mehr genügend Insulin produzieren kann. Somit besteht ein insulinpflichtiger Diabetes mellitus Typ 3C.