Hat die pflanzliche Zelle Lysosomen?
Lysosomen sind Vesikel, die mithilfe von Verdauungsenzymen zellfremde und zelleigene Stoffe abbauen können. Sie sind sehr selten sogar auch in Pflanzenzellen enthalten.
Sind Lysosomen in der pflanzlichen Zelle vorhanden?
Was ist in Lysosomen enthalten?
Ein Lysosom ist ein kleines Bläschen, das von einer Biomembran umgeben ist (= Vesikel ). In seinem Inneren enthält es Verdauungsenzyme, sogenannte lysosomale Enzyme. Du kannst dir die Lysosomen als den „Magen der Zelle“ vorstellen. Ihre Hauptaufgabe ist also die sogenannte intrazelluläre Verdauung.
Wo werden Vesikel gebildet?
Die Aufgabe der Transportvesikel ist der Transport von Proteinen innerhalb der Zelle. So können sie zum Beispiel Proteine zum cis-Bereich des Golgi Apparates transportieren. Zu den Transportvesikeln gehören außerdem die sogenannten Golgi-Vesikel. Diese werden am trans-Bereich des Golgi Apparates gebildet.
Wie werden die Lysosomen gebildet?
Die Lysosomen werden zunächst aus den lysosomalen Enzymen im Endoplasmatischen Retikulum gebildet und im Golgi-Apparat zu Vesikeln eingeschnürt. Der pH-Wert im Innenraum der Lysosomen steigt in der Regel nicht über 5. Er bleibt konstant in einem niedrigen Bereich zwischen 4,5 und 5,0.
Was sind die lysosomalen Enzyme?
Die lysosomalen Enzyme erfahren im trans-Golgi-Apparat eine Sortierung und werden gezielt in Vesikelverpackt und zu den späten Endosomentransportiert. Im Fall der Hydrolasen ist ein spezifisches Signal bekannt: Mannose-6-phosphat-Gruppen (M6P) an ausschließlich Stickstoff-gekoppelten Oligosacchariden.
Was ist die morphologische Struktur der Lysosomen?
Die morphologische Struktur der Lysosomen ist äußerst simpel, denn das eigentliche anatomische Konstrukt ist die Außenmembran. Innerhalb dieser einwandigen Umhüllung befinden sich verschiedene Komplexe von Eiweißstrukturen und einzelne Gruppen von Enzymen mit Abbaufunktion.
Kann die lysosyme die schädlichen Stoffe abbauen?
Indem die Lysosyme die schädlichen Stoffe in ihren Vesikeln speichern und ggf. auch abbauen, kann eine Schadwirkung auf die Zelle bis zu einem gewissen Maß verhindert werden. Weiterhin der Abbau von abgestorbenen Zellteilen, z.B. beim programmiertem Zelltod und dem Abbau von zellfremden, bakteriellen oder viralen Krankheitserregern.