Was besagt ein Flächennutzungsplan?
Beim Flächennutzungsplan handelt es sich um eine grafische Darstellung des Gemeindesgebiets, bei der die gesamte Bodennutzung der jeweiligen Gemeinde zu erkennen ist. Dabei werden zum Beispiel Wohngebiete, Gewerbegebiete und Ackerflächen dargestellt.
Was ist ein bauleitverfahren?
(5) Die Bauleitpläne sollen eine nachhaltige städtebauliche Entwicklung, die die sozialen, wirtschaftlichen und umweltschützenden Anforderungen auch in Verantwortung gegenüber künftigen Generationen miteinander in Einklang bringt, und eine dem Wohl der Allgemeinheit dienende sozialgerechte Bodennutzung gewährleisten.
Welche Ziele verfolgt ein Flächennutzungsplan?
Ein Flächennutzungsplan dient dazu einer grafischen Plandarstellung, in dem gem. § 5 BauGB für das ganze Gemeindegebiet die sich aus der beabsichtigten städtebaulichen Entwicklung ergebende Art der Bodennutzung nach den voraussehbaren Bedürfnissen der Gemeinde in den Grundzügen dargestellt wird.
Was bedeuten die Zeichen im Bebauungsplan?
Die Grundflächenzahl (GRZ) ist ein Faktor, mit dem die maximal bebaubare Grundstücksfläche zu berechnen ist. Sie wird mit einer arabischen Dezimalzahl, manchmal hinter der Abkürzung „GRZ“ angegeben. Eine GRZ von 0,3 bedeutet, dass 30 Prozent des Grundstücks bebaut sein dürfen.
Wie verbindlich ist ein Flächennutzungsplan?
Der Flächennutzungsplan stellt ein Programm der Gemeinde dar, das für sie selbst und andere Behörden bindend ist.
Wie lange ist ein Flächennutzungsplan gültig?
Der Flächennutzungsplan legt die städtebaulichen Planungs- und Entwicklungsziele der jeweiligen Gemeinde fest. Durch ihn wird generell für einen Zeitraum von ca. 10 bis 15 Jahren bestimmt, welche Gemeindeflächen zu welchem Zweck genutzt werden.
Welche Arten von bauleitplänen gibt es?
Es gibt zwei Arten von Bauleitplänen, die in einem hierarchischen Verhältnis zueinander stehen: den Flächennutzungsplan und den Bebauungsplan.
Ist ein Bebauungsplan ein Bauleitplan?
Der Bebauungsplan ist anders als der nur vorbereitende Flächennutzungsplan ein rechtsverbindlicher Bauleitplan, der im Regelfall für bestimmte Teilgebiete der Gemeinde die rechtsverbindlichen Festsetzungen für die städtebauliche Ordnung enthält (§ 8 Abs. 1 S. 1 BauGB).
Ist der Flächennutzungsplan verbindlich?
Der Flächennutzungsplan ist mit seinen „Darstellungen“ ausschließlich behördenverbindlich. Der Bebauungsplan („verbindlicher Bauleitplan“) setzt für Teilflächen einer Gemeinde insbesondere Art und Maß der baulichen Nutzung, die überbaubaren Grundstücksflächen und die örtlichen Verkehrsflächen fest (§ 30 Abs. 1 BauGB).
Was bedeuten die Farben im Flächennutzungsplan?
Was gehört zum Flächennutzungsplan? Zunächst der Plan selbst, der stets das gesamte Stadtgebiet umfasst. Die unterschiedlichen Nutzungen sind dabei durch Farben gekennzeichnet, zum Beispiel Wohnbauflächen in (blassem) rot, gewerbliche Bauflächen in grau, landwirtschaftliche Flächen in hellgrün, Wald in dunkelgrün.
Was bedeutet der Pfeil im Bebauungsplan?
durch einen Pfeil im Bebauungsplan vorgegeben. Mit dieser Festsetzung– insbesondere entlang der Haupterschließungsachsen – soll der Straßenraum betont werden. Die Hauptbaukörper sind entsprechend der in der Planzeichnung dargestellten Hauptfirstrichtung zu errichten.
Was bedeutet Planzeichen?
Planzeichen, E planning symbol, die in großmaßstäbigen Planungskarten, häufig als „Pläne“ bezeichnet, verwendeten Kartenzeichen und Zeichensysteme. sind die in der Planzeichenverordnung (PlanzV) enthaltenen Zeichen und Zeichenvorschriften.