Wie hoch ist der TSH Wert bei einer Unterfunktion?
Neue Studien sprechen dafür, dass der Normbereich für TSH bereits 2,5 mE/l (anstatt 4 mE/l) nicht übersteigen sollte. Werte über 2,5 mE/l können demnach Hinweis auf eine latente Unterfunktion sein. Viele Ärzte plädieren dafür, Befunde zwischen 2,5 und 4 mE/l nach etwa drei Monaten kontrollieren lassen.
Welche Werte für Schilddrüse?
Bei Erwachsenen liegt der normale TSH-Wert im Serum etwa zwischen 0,40 und 4,0 mU/l. Dieser Referenzbereich kann je nach Alter und Geschlecht des Patienten sowie dem untersuchenden Labor schwanken. Bei Kindern und Jugendlichen bis zu 18 Jahren kann der TSH-Wert höher sein.
Wie stark kann der TSH Wert schwanken?
Erhöhte TSH-Werte müssen aber nicht immer direkt auf eine Unterfunktion hindeuten. Da sie über den Tag verteilt schwanken, können sie außerdem auch nach körperlicher Anstrengung und Stress leicht erhöht sein. Die Werte sind zudem auch altersabhängig und bei Kindern und älteren Menschen immer etwas höher.
Wird beim großen Blutbild Schilddrüse getestet?
Einer der häufigsten, zusätzlich notwendigen Bluttests betrifft die Schilddrüse. Dabei wird die Höhe folgender Werte im Blut festgestellt: L-Thyroxin (T4, Levothyroxin) Trijodthyronin (T3)
Kann der Schilddrüsenwert schwanken?
Ein erhöhter TSH-Wert deutet auf eine Unterfunktion hin. Bei einem Hashimoto ist das Schilddrüsen-Hormon TSH also deutlich erhöht. Allerdings sagt eine einmalige Bestimmung des Wertes wenig aus. Denn das Hormon schwankt je nach Labor, Jahreszeit, Tageszeit, dem Alter, akuten Krankheiten und anderen Dingen.
Wie schnell kann sich der TSH ändern?
Eine morgendliche Einnahme beeinflusst den TSH-Wert an dem Tag nicht, wenn an dem gleichen Tag der TSH-Wert gemessen wird. Der einzige Laborwert, der sich verändern kann, ist der Wert für das freie T4. Etwa zwei Stunden nach der Einnahme kommt es zu einem leichten Anfluten des freien T4-Wertes im Blut.
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