Ist eine schilddrüsenkrankheit vererbbar?
Es gibt Hinweise, dass auch die Schilddrüsenkrankheiten erblich sind. Deshalb sollte man sich regelmäßig von einem Experten untersuchen lassen, wenn in der Familie bereits Schilddrüsenkrankheiten aufgetreten sind. Das trifft vor allem bei Kindern zu.
Ist Schilddrüsenunterfunktion genetisch?
Eine Unterfunktion der Schilddrüse kann mehrere Gründe haben: Sie kann genetisch oder medikamentös bedingt sein. Oft basiert sie auch auf einer Schilddrüsenentzündung, auf anhaltendem Jodmangel, einer Operation bzw. einer Radiojodtherapie. Seltene Ursachen sind Funktionsstörungen der Hypophyse oder des Hypothalamus.
Wie wird Schilddrüsenunterfunktion vererbt?
Da es unterschiedliche Gründe für eine Schilddrüsenunterfunktion geben kann, kann man nicht von einer generellen Vererbung sprechen. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass bestimmte Arten von Unterfunktionen, insbesondere die angeborenen und die autoimmunvermittelten Formen, zumindest eine genetische Komponente haben.
Wie wird Hashimoto vererbt?
Mögliche Ursachen von Hashimoto Die Störung kommt familiär gehäuft vor, die Veranlagung für Hashimoto wird also vermutlich vererbt. Häufig fällt der Ausbruch der Krankheit mit hormonellen Umstellungen (Entbindung, Beginn der Wechseljahre) oder mit psychischen Belastungssituationen zusammen.
Wie kommt es zur Schilddrüsenunterfunktion?
Sie kann ausgelöst werden durch: Entzündungen der Schilddrüse, vor allem eine Hashimoto-Thyreoiditis. Operation an der Schilddrüse oder nach einer Strahlentherapie. Über- oder Unterversorgung des Körpers mit Jod (z.B. kann es auch nach einem Jodexzess für wenige Wochen zu einer Unterfunktion kommen)
Kann die Schilddrüse den Darm beeinflussen?
Hinzu kommen eine langsamere Verdauung mit oft chronischer Verstopfung und zunehmende Hungergefühle. Etwa 1 bis 2 von 200 Menschen sind von einer Unterfunktion der Schilddrüse betroffen, Frauen häufiger als Männer.