Warum wird eine Trachealkanüle gelegt?
Menschen, die lange Zeit beatmet werden müssen, an schwersten Schluckstörungen oder anderen schweren Erkrankungen leiden, bekommen in vielen Fällen einen Luftröhrenschnitt – auch Tracheotomie genannt. Durch diesen wird eine Trachealkanüle eingeführt.
Was ist Dekanülierung?
Die Dekanülierung bedeutet das Entfernen der Trachealkanüle im Rahmen des Abschlusses einer Versorgung mit einem Tracheostoma .
Wie lange muss man Trachealkanüle haben?
Die Kanülenlänge: Trachealkanülen werden in der Regel zwischen 39 mm und 135 mm angeboten. Die Kanülenlänge sollte dabei immer auf die individuellen Gegebenheiten passen: Eine zu lange Kanüle kann z.B. zu Schleimhautverletzungen führen.
Wie oft muss eine Trachealkanüle gewechselt werden?
Trachealkanülen müssen allerspätestens nach 28 Tagen ausgetauscht werden. In den meisten Fällen ist jedoch schon deutlich früher ein Trachealkanülenwechsel nötig. Generell bestimmt aber immer der Arzt, wie oft der Patient eine neue Kanüle erhält.
Was ist dilatative Tracheotomie?
Punktions- oder dilatative Tracheotomie Im Gegensatz zur chirurgischen Tracheotomie wird die Trachea mit einer speziellen Kanüle punktiert und aufgedehnt.
Welche Folgen hat die Atmung über ein Tracheostoma?
Die Atmung ist durch ein Tracheostoma erheblich verändert. So erhöht sich der Atemwiderstand durch das Lumen der Trachealkanüle. Gleichzeitig ist der Weg der Atemluft deutlich verringert, da Mund-, Nasen- und Rachenraum sowie der Kehlkopf nicht mehr belüftet werden.
Warum sollte nach der Entfernung der Trachealkanüle ein Platzhalter eingesetzt werden?
Der Tracheo-Safe Platzhalter dient dazu, das Tracheostoma offen zu halten und die Atemwegssicherung zu gewährleisten.
Wie oft muss man bei Tracheostoma absaugen?
Eine Trachealkanüle sammelt das Sekret – regelmäßiges Absaugen lässt frei atmen. Wie häufig dies passiert, reicht je nach Individuum und Schleimproduktion von einmal täglich bis zu mehrmals die Stunde.
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